Deutscher Musikinstrumentenpreis 2021 ging nach Altendettelsau

Karl Scherzer schon bei erster Eingabe Sieger

ALTENDETTELSAU

Stolz und große Freude herrscht derzeit beim Instrumentenmacher-Meister Karl Scherzer in Altendettelsau. Und das mit Recht. Hat er doch für den Wettbewerb, an dem alle Hersteller von Musikinstrumenten in der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen können, seine von ihm hergestellte Tenorposaune mit Quartventil „open flow“ eingereicht und hierfür schon bei der ersten Beteiligung an einem Wettbewerb den Siegerpreis errungen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hatte die Ausschreibung des Deutschen Musikinstrumentenpreises 2021 im Bundesanzeiger bekanntgegeben und schließlich die Preisträger ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde vom Bundesministerium deshalb ins Leben gerufen, um auf besonders gute Produkte in der Musikinstrumentenbranche aufmerksam zu machen. Aus diesem Grunde werden Instrumente, die im Handel oder im Direktverkauf angeboten werden und sich nach bestimmten Testverfahren als qualitativ hochwertig erweisen und ein gutes Preis-Leistungs-Verzeichnis haben, prämiert und in der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Gewinner erhalten eine Medaille sowie eine Urkunde, und im Rahmen der Preisverleihung werden die Instrumente ausgestellt. Ferner dürfen die Gewinner in ihrer Werbung auf den Gewinn des Preises hinweisen und die prämierten Produkte, solange diese in unveränderter Form vermarktet werden, mit einem auf den Gewinn des Preises hindeutenden Kennzeichen versehen, das auch die Jahreszahl der Verleihung trägt, gab das BMWi zu verstehen. Bei einem Besuch der Werkstatt von Karl Scherzer in Altendettelsau, Gemeinde Petersaurach, kann man sich von der Vielfalt der Instrumente überzeugen. Das Auge wird schier geblendet von dem goldfarbenen Glanz, der im Ausstellungsraum herrscht. In der Werkstatt sind die für die Herstellung der Instrumente besonders ausgearbeiteten Werkzeuge zu sehen, mit denen auch die Tenorposaune, die den Siegerpreis erhielt, gefertigt wurde. Für alle Bläserinnen und Bläser von Posaunenchören, Blaskapellen, Ensembles sowie engagierte Amateure und Profimusiker dürfte ein Besuch äußerst interessant sein, sind dort doch meisterhafte Trompeten, Flügelhörner und Posaunen zu bestaunen. Karl Scherzer und Heidi Widder führen und beraten gern nach telefonischer Anmeldung 09874-689057 oder zu den Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Samstags nach Vereinbarung.

Text + Foto: Klemens Hoppe


Karl Scherzer mit der Tenorposaune „open flow“, Heidi Widder mit einer Trompete im Ausstellungsraum

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