Johann Rüger beendet nach 47 Jahren an der Diakoneo Klinik Schwabach dort ihre Laufbahn, wo sie begonnen hat.
„Ich würde es im nächsten Leben wieder so machen.‟ Johanna Rüger lässt an ihrem – fast – letzten Tag an der Diakoneo Klinik Schwabach keinen Zweifel0 „Es war immer ein !uf und !b/ aber es war auch immer schön‟/ blickt sie auf 47 Jahre am Krankenhaus in Schwabach zurück – und erntet reichliches Kopfnicken bei den Gästen, die zu ihrer Verabschiedung gekommen waren.
Für Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo, hinterlässt die nun ehemalige Pflegeleiterin „ein beeindruckendes Kunstwerk‟/ in das seit ihrem Start als Krankenpflegehelferin im Oktober 1975 Fäden in allen Formen und Farben eingewebt worden sind. Dicke, die für ihre Führungskraft und Energie stünden, mit der sie die Pflege durch schwierige und wandelnde Zeiten geführt hat. Goldene, die ihr aus Dankbarkeit von ihren Kollegen eingewebt worden sind, aber auch dunkele und graue für Enttäuschungen und Abschiede.
„Sie sind Gold wert‟/ lobt auch Oberbürgermeister Peter Reiß mit Anspielung auf die Goldschlägerstadt. Wo auch immer er sich erkundigt habe/ sei ihm das begegnet. „Sie haben ihre !ufgaben vorbildlich auch unter schwierigen Bedingungen immer mit Freude angenommen‟/ so Reiß. Und das immer mit Tempo. „Flott‟ sagt Lars Bergmann/ geschäftsführende Leitung der Klinik Schwabach/ „das Wort passt gut zu Dir‟. Sie sei eine wichtige Stütze gewesen/ „und Du wirst uns unglaublich fehlen‟.
Das geht Michael Kilb, Vorstand Gesundheit bei Diakoneo, nicht anders: „Ganz herzlichen Dank für Ihre !rbeit.‟ !ls ehemaliger Pflegedirektor wisse er, was diese Arbeit bedeutet. Und das in einer Zeit, in der sich Pflege beständig verändert und neue Anforderungen gestellt werden. „Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich‟/ zitiert Dr. Thomas Fink als Vertreter der Leitenden von Diakoneo Friedrich Schiller – und hat es damit wohl getroffen. „Es fällt mir schon schwer‟/ sagt Johanna Rüger mit Blick auf dem 31. Juli. Dabei fühlt sich der Ruhestand derzeit noch an wie Urlaub: Kaum drin, wird sie schon wieder arbeiten: Für August hat sie die Urlaubsvertretung übernommen.
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