Schmetterlinge züchten, Sprache fördern

Die erschreckende Tatsache, dass sich der Bestand an Schmetterlingen innerhalb der letzten 30 Jahre auf nur noch 10% reduziert hat, war Anlass genug für die Logopädinnen der Praxis Willer in Windsbach, dem Aufruf von Antenne Bayern zu folgen und sich für den Erhalt von Schmetterlingsarten einzusetzen.

Warum also nicht die Entstehung eines Schmetterlings gemeinsam mit den kleinen Patientinnen und Patienten mal etwas genauer betrachten und damit gleichzeitig den Schmetterlingsbestand ein klein wenig aufbessern? Über eine Bildungsmedienplattform erhielt die Praxis ein Zuchtset mit Schmetterlingsraupen sowie alle notwendigen Hilfsmittel, die es brauchte, um diese artgerecht zu hegen und zu pflegen. So waren über den Zeitraum von 4 Wochen in der Logopraxis Willer 2 Volieren zu bestaunen, in denen sich zunächst 10 kleine Schmetterlingsraupen befanden, die fraßen, von Tag zu Tag wuchsen, sich schließlich verpuppten und aus denen zuletzt 10 wunderschöne Distelfalter schlüpften. Ein atemberaubender Prozess, der nicht nur die kleinen Praxisbesucher faszinierte. Da gab es so viel zu fragen und zu erzählen: „Ob sie wieder gewachsen sind?“, „Vielleicht sind sie schon geschlüpft!?“ Es entstand ein wunderschönes Projekt für kleine Forscher und Naturverbundene, die den Entwicklungsprozess Woche für Woche bei ihren Besuchen mitverfolgen konnten.

So sorgten die kleinen Tierchen bis zum Schlupf für zahlreiche große Augen bei ihren Betrachtern. Nach dem Schlupf wurden die wunderschönen Falter dann behutsam in die Freiheit entlassen. Ein einfach spektakuläres Erlebnis, das Mensch und Natur wieder ein kleines Stück näher bringen konnte und das in dieser etwas anderen Zeit dem ein oder anderen ein sanftes Lächeln ins Gesicht zauberte.

©Pixabay

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