Diakoneo verabschiedet nach fast 40 Jahren den Leiter des Wohnen Rothenburg und Obernzenn in den Ruhestand

NEUENDETTELSAU

Nach knapp 40 Dienstjahren wurde Thomas Kohler, der Leiter des Wohnen Rothenburg und Obernzenn, in den Ruhestand verabschiedet. Durch die Corona-Pandemie war eine Abschiedsfeier leider nicht möglich. Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo und Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen, ließen es sich trotzdem nicht nehmen, Thomas Kohler persönlich zu verabschieden. Sein Weg bei der Diakonie Neuendettelsau begann 1975 als Zivildienstleistender im Christophorus-Heim und setzte sich nach seinem Studium zum Diplom-Pädagogen 1982 mit der Tätigkeit als Pädagogischer Leiter in Polsingen fort. Vier Jahre später übernahm Thomas Kohler dann dort die Leitung der Förderstätte. Neun Jahre später, 1995, folgte die Aufgabe der Heimleitung im Haus Gottesweg in Rothenburg und 2002 nahm er mit der Leitung der Offenen Hilfen Region Rothenburg/Obernzenn eine neue Herausforderung an. Seit März 2016 leitete er den Bereich  Wohnen Rothenburg/ Obernzenn. Seine langjährigen Erfahrungen konnte er auch im Inklusionsbeirat der Stadt Rothenburg mit einbringen. „Sein Herz schlägt für Menschen mit Behinderung“, fasst es Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo, zusammen. Für ihn zeichnet sich Thomas Kohler besonders als „warmherzige Persönlichkeit“, „Pädagoge mit Leib und Seele“ und „Wegbereiter“ im Bereich Dienste für Menschen aus: „Ich danke Thomas Kohler im Namen von Diakoneo ganz herzlich für seinen enormen Einsatz für die Menschen, die ihm anvertraut waren, genauso wie für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er hinterlässt wichtige Spuren – weil er das Leben liebt – wie es in unserem Diakoneo-Lied heißt.“ Jürgen Zenker, Vorstand Dienste für Menschen, betont ebenfalls sein enormes Engagement für Menschen mit Behinderung: „Thomas Kohler hat die Entwicklung der Dienste für Menschen mit Behinderung über vier Jahrzehnte hinweg durch seine hohe Fachlichkeit, aber auch durch seine persönliche Integrität, wesentlich mitgeprägt. Die persönliche Begegnung mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern war ihm hierbei immer besonders wichtig, aber auch das Eintreten für die Belange der Mitarbeitenden hat sein berufliches Handeln stets geprägt.“ „Ich habe immer gerne für den Laden gearbeitet“, sagte Thomas Kohler lachend bei der Verabschiedung. Künftig will er nun viel Zeit mit der Familie und beim Wandern in der Natur verbringen. Außerdem wird er sich endlich wieder mehr seinem liebsten Hobby, dem Gitarre spielen, widmen. 

Text: Claudia Pollok / Foto: Matthias Rex / Diakoneo

Jürgen Zenker verabschiedete Thomas Kohler mit Geschenken und einem echten Fundstück – einem Zeitungsartikel aus den 80er Jahren über den Abschied der Dialekt-Rockband Satzinger, in der Thomas Kohler Gitarrist war.

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