Dr. Mariusz Chrostowski ist neuer Kaplan in Sachsen/Lichtenau

Offizielle Begrüßungen in Neuendettelsau und Sachsen bei Ansbach

NEUENDETTELSAU / SACHSEN bei Ansbach

Dr. Mariusz Chrostowski, bisheriger Kaplan in der Hofkirche zu Neumarkt, ist seit Dezember 2020 neuer Kaplan in Sachsen (St. Josef der Arbeiter) und Lichtenau (St. Johannes). Sein gegenwärtiges Domizil ist das Pfarrhaus in Lichtenau. Bei den Gottesdiensten anlässlich der Begrüßung sprachen in Neuendettelsau und Sachsen sowohl Kirchenvertreter als auch Kommunalpolitiker und hießen Kaplan Chrostowski willkommen. Der Pfarrer von St. Franziskus, Neuendettelsau, Domkapitular Wolfgang Hörl, nannte die seinerzeitige Zustimmung des Eichstätter Bischofs, Dr. Gregor Maria Hanke, dass Dr. Mariusz Chrostowski als Kaplan in Sachsen/Lichtenau pastoral wirken darf, ein „vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“. In Neuendettelsau wünschte Bürgermeister Christoph Schmoll im Namen der Gemeinde Kaplan Chrostowski für seine Tätigkeiten als Seelsorger, aber auch für seine Studien, alles Gute und Gottes Segen. Die Ökumene-Beauftragte der evangelischen Kirche St. Nikolai, Alexandra von Livonius, Freifrau von Eyb, sagte, „dass wir Christen uns über jedes professionelle und gut gemeinte Engagement freuen.“ Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Franziskus, Maria Wagenknecht, ging in ihren Grußworten auf die Geschichte der St. Franziskuskirche in Neuendettelsau ein und auch darauf, wie seinerzeit vor mehr als 50 Jahren die evangelischen Christen ihren katholischen Glaubensbrüdern in der Diaspora hilfreich zur Seite standen. Bei der Begrüßung in Sachsen hieß der Stellvertreter im Bürgermeisteramt, Franz Meißner, den neuen Kaplan überaus herzlich willkommen. Er wünschte ihm für das nicht immer leichte Amt eine glückliche Hand, die nötige Geduld und viel Freude an der Arbeit in der Gemeinde. Frank Knausenberger, evangelischer Pfarrer von St. Alban, freute sich auf eine gute ökumenische Zusammenarbeit und wünschte seinem katholischen Amtsbruder Gottes Segen. Nach den Grußworten stellte sich Kaplan Chrostowski persönlich vor, indem er von seiner Jugend sprach und wie er den Weg zum Priestertum gefunden habe. Mariusz Chrostowski wurde 1988 in Polen geboren. Zunächst wollte er Tierarzt werden und absolvierte eine Veterinärschule. Bis zum Alter von 18 Jahren hatte er keine große Bindung zur Kirche, bis er an Heiligabend des Jahres 2006 „eine unfassbare Sehnsucht nach Gott im Herzen verspürte.“ Nach Schulzeit und Studium wurde er 2014 zum Priester geweiht. Zwischenzeitlich war er Kaplan in Polen, im Pfarrverband Juraalb-Anlautertal, Schwabach und Neumarkt in der Oberpfalz. Den Doktortitel erhielt er für seine Promotionsarbeit zum Thema „Schulpastoral für alle!“, und einen zweiten Doktortitel strebt er im Rahmen einer Promotion im Fach Sozialpädagogik an. Kaplan Chrostowski unterstrich in seinem Schlusswort, dass er sich auf das gemeinsame Unterwegssein auf den Spuren Jesu Christi freue und bat die Gläubigen um ihr Gebet für seinen Dienst als Kaplan, um Gottes Segen und die Fürbitte der Gottesmutter.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Domkapitular Wolfgang Hörl, Pfarrerin Susanne Munzert von Diakoneo, Kaplan Mariusz Chrostowski, Alexandra von Livonius Freifrau von Eyb und Bürgermeister Christoph Schmoll.

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