Energieforum Merkendorf kooperiert mit neuem Energiekonzept Bürger- und Pressetermine für mehr Information

MERKENDORF

Knapp zwei Wochen vor der öffentlichen Informationsveranstaltung für die Bürger Merkendorfs stellten Bürgermeister Hans Popp und Friedrich-Wilhelm Brumberg, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Ansbach, das geplante Kooperationsprojekt der interessierten Presse vor. Merkendorf gehört zu den 100 bayerischen Kommunen, die im Rahmen der Energiewende eine Förderung erhalten. Geplant ist ein Konzept, das den Bürger mit einbezieht und effiziente Stromsparmöglichkeiten aufzeigt. Zudem möchte man die bisherige ortsansässige Energieproduktion noch steigern. Hierfür soll es dann einen Zuschuss von 75 Prozent der Gesamtkosten geben. Erstellt wird das Konzept von der Firma EBA GmbH in Triesdorf, welche die Umsetzung bis Mitte 2014 realisieren will. Die Firma wird als professioneller Partner mit dem „Energieforum Merkendorf“ kooperieren. Das Energieforum setzt sich aus interessierten Bürgern, Betrieben aus dem Bereich erneuerbarer Energien, dem ALE (Amt für Ländliche Entwicklung) und den fünf Mitgliedsgemeinden der Kommunalen Allianz „Altmühl Mönchswald Region“ zusammen. Projektleiter der EBA, Martin Fischer, erläuterte die angestrebten Ziele der Klimakooperation für die Region: Ein Nahwärmenetz in der Innenstadt Merkendorfs, eine als Bürgeranlage geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage an der Bahnlinie nach Treuchtlingen und die geförderte Einsparung von Strom im privaten Bereich! Die Mitglieder des Energieforms Merkendorf halten zudem einen Punkt der Koordination für sehr wichtig – die vorausschauende Planung bei Straßenarbeiten zur Verlegung von Versorgungs- und Leerrohren. Diese Arbeiten sollten möglichst zeitgleich erfolgen, um ein mehrmaliges teures Aufreißen der alten gepflasterten Straßen zu verhindern. Auch der japanische Generalkonsul in Bayern, Akira Mizutani, zeigte vor Kurzem großes Interesse an dem hohen Selbstversorgungsgrad von rund 250 Prozent, den Merkendorf im Bereich der elektrischen Energie bereits verwirklicht hat – auf die weitere Entwicklung und die Zusammenarbeit mit Bürgernähe darf man gespannt sein.

K W / Foto: Haberzettl

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