Erfolgreiche Obsternte

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Wie bereits im Frühjahr berichtet, hat die Ortsgruppe Heilsbronn des Bundes für Naturschutz die Pflege einer Streuobstwiese bei Neuhöflein übernommen. Nachdem im März dieses Jahres ein fachmännischer Baumschnitt an den insgesamt 19, teils sehr alten Bäumen durchgeführt worden war, standen die letzten Wochen im Zeichen der Ernte. Da besonders die Apfelbäume sehr reichlich trugen, hatte die Vorstandschaft der Ortsgruppe die Vermarktung der Äpfel beschlossen. Diese erfolgte über eine vom Bund Naturschutz unterhaltene Sammelstelle für Streuobst aus ökologisch wertvollen Flächen in Unternbibert. Für die Abgabe standen zwei Termine zur Verfügung, an denen die Ortsgruppe insgesamt 1,31 t Äpfel abliefern konnte. Ein Großteil der Früchte (0,99t) wurde bereits im September  eingebracht. Zahlreiche Mitglieder waren zur Ernte auf der frisch gemähten Streuobstwiese erschienen, so dass das Einsammeln der zuvor mit einem Schüttelhaken heruntergeschlagenen Äpfel nur knapp drei Stunden erforderte. Dabei wurde streng auf die gute Qualität des Obstes geachtet, angefaulte oder beschädigte Äpfel blieben liegen. Dank eines Zuschusses für Früchte aus Streuobstbeständen durch den Landschaftspflegeverband, erzielte die Ortsgruppe Heilsbronn einen Gesamterlös von 160 Euro, was einer Vergütung von 12,20 Euro pro 100kg entspricht. Weiterhin war die Ortsgruppe Heilsbronn bei der Feuchtwiesenpflege im Schwabachtal bei Göddeldorf aktiv. Dabei gestaltete sich die Arbeit um vieles leichter als in vergangenen Jahren. Aufgrund des geringen Niederschlags im Sommer war der Wiesenschnitt zu Heu getrocknet und konnte somit wesentlich leichter in Handarbeit abgeräumt werden. Zudem war die ansonsten sehr feuchte Wiese teilweise befahrbar, so dass in diesen Bereichen die maschinelle Entfernung des Wiesenschnittes möglich war. Bereits zum fünften Mal in Folge beteiligte sich die Ortsgruppe an den Ferienspielen der Stadt Heilsbronn. Kinder im Grundschulalter waren im August nach Bonnhof eingeladen, um die Tier- und Pflanzenwelt des dortigen Weihers zu erkunden. An dieser Stelle sei noch einmal allen Helfern gedankt, die an den verschiedenen Aktionen mitgewirkt haben. Ohne ihren Einsatz wäre dies alles nicht möglich!

Foto: Annegret Knörr-Fischer

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