Handwerk muss sich auf den demographischen Wandel einstellen – Präsident Ingolf F. Brauner ruft in Neuendettelsau zu Flexibilität auf

Neuendettelsau

Auch kleine und mittlere Betriebe müssen sich auf den demographischen Wandel einstellen. Bei einem Empfang im Luthersaal der Diakonie Neuendettelsau sagte der Präsident des Bundes der Selbstständigen in Bayern, Ingolf F. Brauner, den Unternehmen könne sonst die Mitarbeiterbasis weg brechen.

Die Diakonie Neuendettelsau hatte in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem örtlichen Gewerbeverband zu einem Handwerkergottesdienst eingeladen. In seiner Predigt sprach Pfarrer Matthias Weiß auch die Probleme im Handwerk wie Arbeits- und Konkurrenzdruck sowie Zukunftssorgen an. Beim Umgang damit dürfe man sich darauf verlassen, dass Gott als Begleiter da sei.

Anschließend versammelten sich etwa 100 Handwerker und Familienangehörige im Luthersaal zu einem Empfang, zu dem der Abteilungsdirektor Handwerk und Versorgung, Richard Winkler, die Gäste begrüßte. Im Namen von Rektor Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer dankte sein Stellvertreter Jürgen Zenker für den Dienst der Handwerker. Ohne das Handwerk mit seinen vielfältigen beruflichen Qualifikationen wäre es nicht möglich, zum Beispiel Krankenhäuser oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu errichten, zu unterhalten und zu betreiben.

Ingolf Brauner unterstrich unter anderem die Bedeutung von Gesundheitsmanagement und lebenslangem Lernen, um tatsächlich bis zum Alter von 67 Jahren arbeiten zu können. Dies stelle gerade für kleinere Betriebe eine erhebliche Herausforderung dar, vor der man jedoch nicht die Augen verschließen dürfe. Insgesamt sei mehr Flexibilität nötig, zum Beispiel beim Wechsel in andere Arbeitsbereiche und bei einer beruflichen Neuorientierung in mittleren Jahren.

Den offiziellen Teil des Empfangs schloss dann der Vorsitzende des Gewerbeverbands Neuendettelsau, Friedrich Sitzmann, mit einem kurzen Grußwort ab.

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