HEILSBRONN / ANSBACH (Eig. Ber.)
Mit Erleichterung nahmen Landrat Dr. Jürgen Ludwig und sein derzeit amtierender Stellvertreter Hans Henninger zur Kenntnis, dass die Deutsche Bahn Anfang September mitgeteilt hat, bei den Planungen für das neue ICE-Werk die drei bei Heilsbronn liegenden Standorte nicht mehr weiterzuverfolgen.
„Heilsbronn kann aufatmen. Die Ansiedlung eines ICE-Werk hätte beinahe sämtliche Entwicklungsmöglichkeiten geraubt – die stehen jetzt wieder offen. Dass diese Standorte ungeeignet sind, haben die Bürgerinnen und Bürger mit vielen nachdrücklichen Aktionen, die ich gerne unterstützt habe, immer wieder deutlich gemacht“, erklärt Landrat Dr. Jürgen Ludwig.
„Auch der Heilsbronner Stadtrat, nahezu der gesamte Kreistag und Kollegen auf Bundes- und Landesebene haben die ablehnende Haltung geteilt. Es ist gut, dass wir mit dieser gemeinsamen Anstrengung, mit unseren Argumenten und unserem Engagement nun das Ziel erreicht haben“, unterstreicht stellvertretender Landrat Hans Henninger.
Beide danken insbesondere den aktiven Landwirten und Bürgern, die sich für den Erhalt ihrer Existenz und ihrer Heimat eingesetzt haben. Jetzt müsse es darum gehen, das Raumordnungsverfahren zielgerichtet durchzuführen und den am besten geeigneten Standort in einem transparenten Prozess zu ermitteln.
Textquelle: Landratsamt Ansbach
