ANSBACH (Eig. Ber.)
„Brand im Bürogebäude – eine verletzte Person.“ So lautete das Szenario für eine Übung, zu der die Freiwillige Feuerwehr Aurach und die Rotkreuz-Wache Neunstetten (Stadt Herrieden) Mitte September am Gelände der Deponie und Müllumladestation „Im Dienstfeld“ bei Aurach anrückten. „Der Einsatz war gleich in doppelter Hinsicht wertvoll: Einerseits bleiben die Helfer in Übung, anderseits können wir unter realistischen Bedingungen prüfen, ob unseren Einrichtungen und unseren Mitarbeitern im Notfall schnell geholfen werden kann“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Als Vorsitzender des Zweckverbandes zur Abfallbeseitigung in der Stadt und dem Landkreis Ansbach (ABV) verfolgte er das Einsatzgeschehen vor Ort mit. „Ich danke den Hilfskräften für ihren freiwilligen Einsatz am Abend. Die ehrenamtliche Arbeit ist ein wichtiger Pfeiler in der Gefahrenabwehr und daher von unschätzbarem Wert“, so der Landrat.
Im Einsatz waren rund 35 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Aurach und ihrer Jugendwehr sowie zwei Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes. Rainer Geppert, Geschäftsführer des ABV, zog nach der Übung eine positive Bilanz. „Wir haben gesehen, dass die Feuerwehr sich im Ernstfall schnell Zutritt zum gesicherten Gelände verschaffen und sich gut orientieren kann. Die Zusammenarbeit klappt reibungslos, dafür bin ich sehr dankbar.“ Hartmut Tremml, Erster Kommandant und Einsatzleiter, pflichtete dem bei. Die Übung sei wichtig gewesen, um den Zugang zum Deponiegelände und zum Bürogebäude ebenso zu testen wie die Wasserversorgung für einen Löschangriff und die Bergung einer verletzten Person. „Alles hat wunderbar geklappt.“ Simon Göttfert, Bürgermeister der Gemeinde Aurach, bedankte sich beim ABV für das gute Miteinander. Carola Güntner-Hoppe, Kreisbrandmeisterin und Frauenbeauftragte der Feuerwehren im Landkreis, gratulierte den Einsatzkräften für ihre souveräne Leistung. „Danke, dass ihr 365 Tage im Jahr da seid.“
Fotos: Landratsamt Ansbach / Fabian Hähnlein
