PETERSAURACH (Eig. Ber.)
Mitte September wurde den Besuchern nicht nur von den Aktivitäten der Ortsgruppe Petersaurach des BUND Naturschutz berichtet, sondern es gab auch einen sehr interessanten Vortrag zu dem Thema „Was kann jeder einzelne von uns für die Energiewende tun?“.
Nach der Begrüßung durch Claudia Lehner-Sepp, Vorsitzende der BN-Ortsgruppe Petersaurach, erklärte sie, dass der BUND Naturschutz in Bayern erneut einen Zuwachs zu verzeichnen hat und mittlerweile rund 260.000 Mitglieder und Förderer die Ziele des Verbandes unterstützen und den Menschen Klima- und Artenschutz sehr wichtig sind. Danach erfolgte der Tätigkeitsbericht, den der stellv. Ortsgruppen-Vorsitzende Peter Weimer anhand eines Bilder-Vortrages mit den vielfältigen Veranstaltungen zeigte. Beisitzer Reiner Östreicher erläuterte die Zahlen zur Amphibienwanderung und freute sich, dass sich für den Abschnitt nach Aich zwei zusätzliche Betreuerinnen aus Großhaslach gemeldet hatten.
Auch im letzten Jahr gab es trotz Corona-Einschränkungen viele Aktionen der Ortsgruppe Petersaurach. Die Aktiven des BN hatten einen Filmabend mit Diskussion organisiert, einen Termin beim Bürgermeister mit den Anwohnern zum Bebauungsplan Klostersteig wahrgenommen, die Pro Windkraft-Demo in Dietenhofen unterstützt, zwei Stellungnahmen zu Bau- bzw. Freiflächen-PV-Verfahren abgegeben und einen Antrag zur pestizidfreien Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in der Gemeinde gestellt. Es gab einen Arbeitseinsatz in Großhaslach zum Goldrute entfernen sowie die jährliche Amphibien-Rettungs-Aktion. Es fand auch noch ein Termin mit der Kreisgruppe Ansbach beim Ersatzlaichgewässer an der Ortsumgehung statt und Presseaktionen mit Imkern und dem „Bündnis zur Neonic-freien Landwirtschaft“. Außerdem veranstaltete die Ortsgruppe zwei Online Vorträge: Bienen-Volksbegehren und Bio-Verpflegung sowie Alles Bio – oder was? Kann ich mich auf das Siegel verlassen?, die aufgezeichnet wurden und auf der Internetseite der BN-Kreisgruppe Ansbach stehen.
Dann folgte der Vortrag des Energiepioniers Willi Krauss aus Merkendorf, der aufzeigte, welche Möglichkeiten es im Ein- oder Mehrfamilienhaus gibt, um Energie zu sparen. Willi Krauss, der auch im Arbeitskreis Energie der BN-Kreisgruppe Ansbach aktiv ist, erklärte anhand von Bildern und Beispielen auch von seinem Haus, was an Technik möglich bzw. nötig ist, wann Solar-Kollektoren sinnvoll sind und in welchem Fall man der Photovoltaik-Anlage mit Wärmepumpe den Vorzug geben kann. Wichtig ist Willi Krauss, dass zuerst an Effizienz und Energiesparen gedacht wird, bevor technische Maßnahmen überlegt werden.
Foto: Claudia Lehner-Sepp
