Hoher Sachschaden nach ungewollter Zwangsbremsung

WINDSBACH – Mindestens 30.000 Euro Sachschaden war die Bilanz eines Verkehrsunfalls der besonderen Art am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr in Elpersdorf. Eine 63 Jahre alte Anwohnerin hatte gerade ihre Enten über die Straße getrieben, als sich ein mit 25 Tonnen Fertigbetonteilen beladener Sattelzug näherte. Weil nun einige der Enten erneut zurück auf die Straße watschelten, betrat die 63 jährige ebenfalls nochmals die Straße, um die Enten zurück zu treiben. Nach Angaben des 21 Jahre alten Fahrers des Sattelzuges befand sich die Frau angeblich außerhalb des Gefahrenbereiches auf der Gegenfahrbahn. Dennoch sollen die elektronischen Assistenzsysteme der schweren Zugmaschine eine akute Gefahrensituation registriert und daraufhin eine vom Fahrer ungewollte Zwangsbremsung eingeleitet haben. Dabei verrutschte die schwere Fracht und deformierte die Stirnwand des Sattelaufliegers so massiv, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Eine genaue Überprüfung ergab zudem eine geringfügige Geschwindigkeitsüberschreitung sowie eine unzureichende Ladungssicherung. Gegen den Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

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