Kerwamadli eroberten Merkendorf

MERKENDORF

Das erste Wochenende im September ist nahezu allen Merkendorfern ein Begriff, denn zu dieser Zeit findet alljährlich die Kirchweih, oder Kerwa wie die Merkendorfer sagen, statt. Auch dieses Jahr bot die Krautstadt Besuchern aus nah und fern allerhand. Neben einem sensationell hohen Baum, kam man auch bei der „9. Merkendorfer Meisterschaft im Maßkrugschieben“ voll auf seine Kosten. Wem das nicht genug war, dem zeigte sich das Städtchen mit einem Jahrmarkt von seiner bunten Seite.

Los ging der Trubel bereits am Dienstag in den Gaststätten. Richtig starteten die Merkendorfer dann am Freitag mit dem Aufstellen des Baumes durch die Kerwabuam in das Fest. Kräftig angefeuert wurden sie dabei von den Kerwamadli, die zum ersten Mal mit von der Partie waren. Als der Baum endlich gerade stand, absolvierte Bürgermeister Hans Popp souverän wie immer den Bieranstich und versorgte die fleißigen Kerwabuam mit Freibier.

Sogar der Europaabgeordnete Martin Kastler gab sich ein Stelldichein und ließ sich im Festzelt vom Stadtoberhaupt zu einer kleinen Begrüßung überreden. Auch Krautkönigin Steffi I. sowie nahezu alle Bürgermeister der Kommunalen Allianz ließen es sich nicht nehmen, den Bürgermeister bei seinem Bieranstich anzufeuern. Besonders schön war dieses Jahr, dass die frischgebackenen Kerwamadli gleich an der Gaudi des Maßkrugschiebens teilnahmen und eine von ihnen, nämlich Katrin Weißkopf mit 2,895 Metern den Titel in der Damen-Einzelwertung ergatterte. Bei den Männern erreichte das Horst Dallendörfer mit sensationellen 2,937 Metern. Erster der Mannschaftswertung wurde die Gruppe „Sysplant Männer“. Silber schaffte der „FC Sprühstuhl“. Auch der Bürgermeister hatte Hand an den Maßkrug gelegt und erreichte mit seinem Team „Goldener Löwe“ Platz drei. Möglich gemacht wurde die Meisterschaft durch den Einsatz von Heinz Rubensdörfer und seinen Helfern Werner Walter und Heinz Pfeiffer.

Text + Foto: Marina Hellein

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