SACHSEN-LICHTENAU
Das katholische Pfarrhaus in Lichtenau beherbergt nun wieder einen Geistlichen: Pater Bernhard Maria Fleckenstein ist als Kaplan für die Pfarrei Sachsen-Lichtenau zuständig. Gemeinsam mit dem neuen Pfarrer Wolfgang Hörl wurde auch Pater Bernhard im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes in St. Franziskus in Neuendettelsau willkommen geheißen. Seine offizielle Amtseinführung findet separat in Lichtenau statt, sodass die Gläubigen auch dort Gelegenheit erhalten, ihren neuen Seelsorger persönlich kennen zu lernen. Pater Bernhard ist 47 Jahre alt und wurde in Schöneck an der Elbe in Sachsen-Anhalt geboren. Zunächst erlernte er den Beruf eines Werkzeugmachers, bevor er sich entschloss, Priester zu werden. Nach einigen Jahren des Weges in Richtung Priestertum ist Pater Bernhard vor nunmehr 14 Jahren bei den Franziskanern der Immaculata (Unbefleckte Empfängnis) eingetreten, einer 1970 in Italien neu gegründeten Gemeinschaft. Am 23. April 2006 wurde Bernhard Maria Fleckenstein im Dom von Florenz zum Priester geweiht. Danach hatte er verschiedene Aufgaben übernommen. Pater Bernhard war Hausoberer in Kitzbühel in Österreich, Begleiter von Postulanten (Studierende auf dem Weg zum Priestertum) bei Florenz, Kinder- und Familienarbeit bei Wien, Missionsarbeit in Kasachstan sowie weitere priesterliche Dienste – zuletzt in Florenz. Der Eichstätter Bischof, Dr. Gregor Maria Hanke OSB, hatte Pater Bernhard die Möglichkeit eröffnet, in der Diözese Eichstätt pastoral tätig zu sein. Somit wird der Geistliche, zunächst für ein Probejahr, Pfarrer Wolfgang Hörl in den Pfarreien Neuendettelsau, vorrangig aber in Sachsen-Lichtenau, unterstützen. Anlässlich der Installation von Pfarrer Hörl in St. Franziskus und der Begrüßung durch die Gemeinde sind auch die Eltern von Pater Bernhard nach Neuendettelsau gekommen. Sie wohnten der kirchlichen Feier bei und freuten sich an der willkommenen Aufnahme ihres priesterlichen Sohnes und des überaus freundlichen Empfangs durch Vertreter und Abgesandte der evangelischen Kirche, der Politik, der Schulen und der Bevölkerung.
Text + Fotos: Klemens Hoppe