Politischer Frühschoppen war eine ernste Angelegenheit

MERKENDORF

Am Kirchweihmontag ist in Merkendorf politischer Frühschoppen. Heuer trafen sich alle, die Rang und Namen in Politik, Verwaltung und Firmen haben, im Festzelt in der Hauptstraße. Im vergangenen Jahr ging es noch vermehrt in der Rede von Bürgermeister Stefan Bach um das Corona-Virus. „Viel mehr beschäftigt uns nun der unbegreifliche Krieg in der Ukraine“, fasste der Rathauschef die aktuelle politische Weltlage zusammen. Er erinnerte an die regelmäßigen Telefonkonferenzen mit seinen Amtskollegen aus der kommunalen Allianz „Altmühl-Mönchswald“, die sich als „goldwerte“ Austauschform etabliert hätte. 2022/23 war eine Aneinanderreihung von Krisen. Corona, Krieg in Europa, Energiekrise, Fachkräftemangel, Inflation mit steigenden Zinsen, die viele Häuslebauer um den Traum ihres Eigenheims bringen.

Doch Bach konnte auch positive Erlebnisse berichten. So erzählte er von einer Ukrainerin, die von heute auf morgen aus ihrem gewohnten Leben gerissen wurde, jedoch hier in Franken offene Arme, Unterstützung und neue Freunde gefunden habe.

Zum Beschluss fand Stefan Bach noch den Bogen zu einem heiteren Thema. „Wer als Bürgermeister ein Naturfreibad sein Eigen nennen darf, muss sich immer wieder mit merkwürdigen Kritikpunkten auseinandersetzen,“ musste er schmunzeln. Da werden ihm Beschwerden herangetragen, wie „Die Liegewiese ist zu hart“ oder „Das Wasser ist zu kalt.“

Bürgermeister Bach sprach einen Dank an alle aus, die ihm im vergangenen Jahr unterstützt hatten: Vom Stadtrat bis zu den Mitarbeitern im Rathaus und im Bauhof: „Denn ohne euch wäre ich ziemlich aufgeschmissen.“

Text + Foto: Daniel Ammon

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Habewind.de Neuigkeiten aus #Neuendettelsau, #Windsbach, #Sachsen und aus dem Landkreis #Ansbach