Sängerkreis Ansbach feiert 110. Geburtstag Erstes von drei Konzerten in Neuendettelsau

NEUENDETTELSAU

Zum Geburtstag lädt man sich Gäste ein. Und wenn es sich beim Jubilar um den Sängerkreis Ansbach handelt, dann gibt man eben ein Konzert – oder auch mehrere. Das dachten sich die Verantwortlichen und planten gleich drei Konzerte. Das erste fand in St. Laurentius in Neuendettelsau statt. Ein weiteres wird am 24. Mai in Rothenburg o.d.T. und das dritte, zum Abschluss der Geburtstags-Trilogie, am 15. November in Feuchtwangen folgen. Dem Anlass entsprechend begann der Gesangverein Neuendettelsau unter der Leitung von Helmut Lammel mit dem Festchor von J. S. Bach „Freut euch alle“. Zur Begrüßung der Gäste zitierte der Hausherr, Pfarrer Matthias Weiß von der Diakonie Neuendettelsau, ein Wort vom „musikalischen Luther“ über „Frau Musica“. Durch das Programm führte Ulrich Lutz, Stellvertreter von Norbert Schmidt, dem Vorsitzenden des Sängerkreises Ansbach. Im ausgelegten Programm zum Festkonzert, das unter dem Motto „Großer Gott, wir loben dich“ stand, war zudem noch einiges über das 110-jährige Geburtstagskind nachzulesen. Im weiteren Verlauf des musikalischen Abends trat der Kinderchor „Eyber Goldkehlchen“ auf, der unter der Leitung von Andrea Mattern mit „Kumbaya my Lord“ und einem israelischen Volkslied „Shalom chaverim“ außerordentlich viel Beifall erntete. Ihnen schloss sich der Männerchor des Neuendettelsauer Gesangvereins an, der unter anderem ein „Ave Maria“ von Karl May sang, dem Schriftsteller und „Vater von Winnetou und Old Shatterhand“. Jugendlicher Schwung folgte, als der Jugendchor sowie der Gemischte Chor aus Petersaurach, unter Leitung von Michael Waldenmayer, das Podium betrat. Neben geistlichem Liedgut war der „Abendsegen“ aus „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck zu hören. „Beeindruckend, in Perfektion kaum zu überbieten, echtes Gänsehautgefühl“, so oder ähnlich drückten sich die befragten Zuhörer aus, die für diese Sangeskunst nicht enden wollenden Applaus spendeten. Ebenso wussten die Sängerinnen und Sänger des Wolframs-Eschenbacher Gesangvereins „Frohsinn“ zu gefallen. Unter der Stabführung von Jörg Scholkowski kamen kirchliche als auch weltliche Lieder zur Aufführung. Den krönenden Abschluss des Festkonzerts bildete der Projektchor des Sängerkreises Ansbach mit einer doppelchörigen Motette von Johann Pachelbel und „schwedischen andächtigen Liedern“. Als Solistin trat hierbei Andrea Mattern auf, die mit gesanglich anspruchsvoller Leistung brillierte. Weitere Solisten des Abends waren Ilse Grünert an der Orgel und Friedrich Rohm, Elisabeth Schlackl und Christoph Hübler mit ihren Solotrompeten. Bevor Pfarrer Weiß ein Abendgebet sprach und den Segen spendete, bedankte sich Ulrich Lutz bei den Zuhörern und den Chormitgliedern für ihr Singen und Musizieren. Mit dem Schlussgesang „Großer Gott, wir loben dich“, in den Mitwirkende und Gäste einstimmten, endete ein Festkonzert, das wohl noch lange in bester Erinnerung bleiben dürfte.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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