NEUENDETTELSAU
Am Nikolaus-Sonntag konnten die Kirchgänger in St. Franziskus nach dem Gottesdienst mit Domkapitular Pfarrer Wolfgang Hörl den Nikolaus erleben, wie er vom Lesepult aus einige Begebenheiten aus seinem Leben vortrug. In festliche Gewänder gehüllt trat Nikolaus auf, mit Mitra und Bischofsstab angetan. In seinen Worten war von seinem Geburtsort Patara die Rede und davon, dass er den Überlieferungen zufolge zwischen den Jahren 270 und 286 geboren wurde. Im Alter von nur 19 Jahren ist er von seinem Onkel Nikolaus, dem Bischof von Myra, zum Priester geweiht worden und wurde dann Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra. Während der Christenverfolgung um das Jahr 310 wurde er gefangen genommen und gefoltert. Sein ererbtes Vermögen verteilte Nikolaus unter den Notleidenden. Somit wird dieser Heilige auch Freund der Kinder und Armen genannt. Im Anschluss an die kurze Einführung in das Leben des Nikolaus´ verteilte der „Neuendettelsauer Nikolaus“ (Klemens Hoppe) nach dem Gottesdienst Schokoladen-Nikoläuse am Kirchenportal an die Kirchgänger. Jeder, vor allem aber die Kinder, durften sich aus einem Körbchen eigenhändig einen Nikolaus herausnehmen, um den vorgegebenen Hygienemaßnahmen gerecht zu werden.
Text: Klemens Hoppe + Foto: Privat
