Pfarrvikar Sebastian Lesch verabschiedet

SACHSEN-LICHTENAU / NEUENDETTELSAU

Zur Verabschiedung von Pfarrvikar Sebastian Lesch aus den Pfarreien Sachsen-Lichtenau und Neuendettelsau hatten sich zahlreiche Gläubige eingefunden. Gekommen waren bei der Verabschiedung in Neuendettelsau auch der Pfarrer der evangelischen Kirche St. Nikolai, Dr. Stefan Gehrig, sowie als Vertretung von Diakoneo Neuendettelsau, Pfarrerin Susanne Munzert, die das freundliche und aufgeschlossene Wesen des Geistlichen und sein Engagement im Hinblick auf die Ökumene hervorhob. Beim Abschiedsgottesdienst in Sachsen sprachen Worte des Dankes und der Wertschätzung der Erste Bürgermeister von Sachsen bei Ansbach, Bernd Meyer, sowie als Vertreter der Schulen, Theo Hartl. Bürgermeister Meyer unterstrich unter anderem, dass Pfarrvikar Lesch in all den Jahren seinem Amt als Kaplan in den Pfarreien Sachsen-Lichtenau mit großem Engagement und Elan nachgegangen sei. „Sie waren offen für alles was an Sie herangetragen wurde und suchten mit den Menschen Antworten sowie Lösungen und standen den Gemeindegliedern mit Rat und Tat zur Seite“, so der Rathauschef, der auch Grüße des Lichtenauer Bürgermeisters Markus Nehmer überbrachte. Namentlich der Schulen sprach in Vertretung Theo Hartl. Er hob die warmherzige, aber auch temperamentvolle Art hervor und bescheinigte dem Pfarrvikar hervorragende Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium, das ihn aufgrund seiner offenen und freundlichen Art sehr schätzte. Worte des Abschieds im Auftrag der Pfarrgemeinderäte von Sachsen-Lichtenau und Neuendettelsau sprach Maria Wagenknecht. Sie gab einen kurzen Rückblick auf vier Jahre, die Lesch als Kaplan wirkte, nannte verschiedene Begebenheiten und verwies auf seine künftigen Aufgaben als Leiter des Pfarrverbandes Heideck. In Anwesenheit von Domkapitular und Pfarrer Wolfgang Hörl äußerten sich auch Mitglieder der Pfarrgemeinde, so Gisela Hickl, die sich mit Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Siegfried John und Ministranten von ihrem bisherigen Kaplan verabschiedete. In seinen Worten des Rückblicks kam Lesch auf Amtshandlungen und Begegnungen zu sprechen, die ihm in Erinnerung bleiben werden. Er erwähnte vier Eheschließungen, 31 Taufen, mehr als hundert Beerdigungen sowie 450 Hausbesuche und etwa eintausend gemeinsame Gottesdienste, die in seine Amtszeit fielen. Außerdem zeigte er sich hoch erfreut, dass er als Kaplan gute Kontakte zu Jugendlichen seiner Pfarrei gefunden hatte. Der Pfarrvikar verabschiedete sich mit den Worten, „dass 50 Kilometer bis zu seiner neuen Wirkungsstätte als Pfarrer und Leiter des Pfarrverbandes Heideck-Laibstadt-Liebenstadt-Thalmässing nicht allzu weit sind, um sich ab und zu auch mal besuchen zu können.“

Geschenke der Anerkennung und des Dankes für sein segensreiches Wirken wurden ihm überreicht, und Lesch freute sich, seine bisherigen Aufgaben im priesterlichen Amt treu erfüllt zu haben.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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