Seit 100 Jahren Anwalt für den ländlichen Raum

ANSBACH
Im Jahre 1923 wurden in Bayern die Flurbereinigungsämter ins Leben gerufen. In den Anfangsjahren hatten sie die Aufgabe, neue Wege zu schaffen, damit die Landwirte zu ihren Feldern gelangten. Bereits 1886 berief König Ludwigs II. die Königlich-Bayerische Flurbereinigungskommission ein. Heute heißen sie Ämter für Ländliche Entwicklung. Dass sie einen sehr großen Wirkungsgrad haben, stellte die Behörde in Ansbach mit einem Tag der offenen Tür vor. Alle Grußredner, von Bezirkstagspräsident Armin Kroder bis Landrat Dr. Jürgen Ludwig, lobten die vielfältigen Aufgaben der Behörde. Diese reichen von der Durchführung von Dorferneuerungen über Flurbereinigungen bis zur integrierten Ländlichen Entwicklung. Musikalisch umrahmten Schüler des Gymnasiums Carolinum den Festakt.
Auf dem Freigelände wartete auf die Besucher ein vielfältiges Angebot von regionalen Produkten bis zur Präsentation der Feldgeschworenen. Es ist eines der ältesten Ehrenämter der kommunalen Selbstverwaltung. In den Amtsräumen enthüllte Behördenleiter Wolfgang Neukirchner gemeinsam mit Stefan Exner, Schulleiter des Carolinums und Lehrer Markus Albrecht ein Kunstwerk, welches Zehntklässler des Ansbacher Gymnasiums gestaltet hatten. Zudem warteten auf die interessierten Besucher Vorträge zu den Aufgabenbereichen der Behörde.
Amtschef Neukirchner brachte es auf den Punkt: „Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Bei den Maßnahmen wollen wir die Bürger beteiligen.“ Seine 170 Mitarbeiter kümmern sich aktuell um 170 Dorferneuerungen und 100 Flurneuordnungen in Mittelfranken.
Text + Foto: Daniel Ammon

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