Viele Stunden im Dienst am Nächsten

NEUENDETTELSAU – Zur Jahresversammlung des Feuerwehrvereins Neuendettelsau e. V. begrüßte Vorsitzender Wolfgang Arlt viele aktive und ehemals aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr (FFW). Nach seinem Bericht über die Vereinsaktivitäten wie Floriansfest, Lange Nacht der Feuerwehr oder die Teilnahme am ersten Adventskalender der Gemeinde gleich am 1.12., was natürlich zur Notrufnummer 112 passte, gab Kommandant Christian Loy einen detaillierten Überblick über die Arbeit der FFW, die derzeit 74 aktive Mitglieder hat, darunter fünf Frauen. In der Jugendwehr sind 8 Jungen und zwei Mädchen dabei, und bei den „Grisu-Kids“ versuchen sich fünf Acht- bis Zwölfjährige an den ersten Schritten. Insgesamt 97 Einsätze mit 111 Stunden Einsatzzeit waren 2023 zu bewältigen, das entspricht in Summe 1511 geleisteten Arbeitsstunden aller teilnehmenden Einsatzkräfte. Es gab 18 Brandeinsätze, 64 Einsätze zur technischen Hilfeleistung, darunter 29 Einsätze auf der Autobahn,  und 15 Fehlalarme. Insgesamt 31 unterschiedliche Übungen wurden abgehalten, dazu kamen verschiedene Ausbildungen und Leistungsabzeichen einzelner Mitglieder. Eine Ausbildung in Ansbach zu „Grundlagen der Psychosozialen Notfallversorgung“ absolvierte FFW-Mitglied Marlene Beil. Damit verfügt die FFW Neuendettelsasu jetzt über eine Fachkraft, die bei schweren Unfällen und anderen schlimmen Situationen den eigenen Einsatzkolleginnen und -kollegen, deren Arbeit sie aus eigener Erfahrung kennt, psychischen Erstbeistand leisten kann. Über derzeit 11.000 Mitglieder der 300 Wehren im Landkreis freute sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig in seiner Ansprache, in der er allen samt Partnern und Familien seine großen Dank aussprach. Auch Bürgermeister Christoph Schmoll und Kreisbrandinspektor Bernd Wimmer betonten den hohen Wert des Dienstes im Sinne des Nächsten, den alle Feuerwehrleute ehrenamtlich leisten würden.
Text: Susanne Hassen

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