MITTELESCHENBACH
Der Krankenverein Mitteleschenbach hatte zu dieser Veranstaltung geladen. Die Vorsitzende Irmgard Hannamann konnte im Gasthaus „Zur Krone“ neben der Gastrednerin Dipl. Sozialpädagogin Regine Gundacker auch Pfarrer Robert Muninger und Bürgermeister Stefan Maul begrüßen. Demenz – ein Thema, das zurzeit aus der täglichen Diskussion nicht mehr wegzudenken ist, wie Bürgermeister Maul in seinem Grußwort bemerkte. So bat er Regine Gundacker um Informationen zu den Punkten Stand der Forschung oder wo bekommt man Hilfe für sich selbst und die Familie. Für den sehr interessanten Vortrag hätte man sich auch noch einige Teilnehmer mehr gewünscht. Man sollte rechtzeitig daran denken, wir werden alle nicht jünger! Gundacker referierte mit gut verständlichen Worten für die Anwesenden zunächst die Grundbegriffe. Das Wort Demenz setzt sich zusammen aus „De“ = weg und „mens“ = Geist. Die Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sagt: Ein Mensch leidet unter einer Demenz, wenn folgende Aussagen auf ihn zutreffen und mindestens sechs Monate vorliegen. Sehr ausführlich erläuterte sie dann Stationen wie: Gedächtnisstörungen, Einbußen im Bereich der Sprachfähigkeit, Beeinträchtigungen beim Ausführen von Handlungen, Probleme beim Wiedererkennen von Objekten, Orientierungsprobleme. Danach ging sie auch noch auf die Alzheimer Demenz ein, die in die Kategorien Früh– und Vergessensstadium, Mittleres oder Verwirrtheitsstadium, fortgeschrittene Hilflosigkeit bis hin zum Endstadium eingeteilt wird. Die Anwesenden hatten zu den einzelnen Punkten immer wieder Fragen, die die Referentin alle in Ruhe und verständlich beantwortete. Die Vorsitzende Hannamann bedankte sich daher am Ende des Vortrages sehr herzlich bei Regine Gundacker für das sehr ausführlich erläuterte Thema und überreichte als „Dankeschön“ einen Strauß Blumen. Viele der Zuhörer hatten auf dem Heimweg ein großes Paket an neu gewonnenem Wissen zu tragen…
Text + Foto: H. Engst
