GROßBREITENBRONN
Mit einer fröhlichen Feier haben die Großbreitenbronner ihr neues Feuerwehrgerätehaus und die neue Kulturscheune würdig eingeweiht. Nach dem Festumzug durch die Gemeinde bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Willi Hochthanner als Vorsitzender der FFW Großbreitenbronn im Festzelt die Großbreitenbronner und ihre Gäste in einer launigen Ansprache. Neben den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Merkendorf, Heglau und Hirschlach war eigens auch die Patenfeuerwehr aus Merkendorf / Thüringen angereist. Der Großbreitenbronner Kommandant Markus Treiber betonte die gute Kameradschaft innerhalb der Feuerwehr. Er wünschte sich, dass das neue Haus „ein wichtiger Punkt im Gemeindeleben“ werden möge und bedankte sich bei allen, die das funktionale Gebäude ermöglicht und realisiert haben. Kreisbrandinspektor Hans Pfeiffer (in Vertretung des erkrankten Kreisbrandrats Thomas Müller) wünschte für alle Einsätze eine gesunde Rückkehr. In einem kleinen Rückblick ließ Bürgermeister Hans Popp das Projekt Feuerwehrhaus mit Kulturscheune Revue passieren. Erste Überlegungen im Jahr 2005 hatten schließlich zu dem Konzept der Kombination der beiden Gebäude geführt. Anfang 2012 war der Bauantrag nach einstimmigem Gemeinderatsbeschluss gestellt worden, im vergangenen Herbst stand dann alles fertig da. Von den 450.000 € Gesamtkosten trägt die Stadt Merkendorf 220.000 €. 105.000 € Förderung kommen vom Amt für Ländliche Entwicklung sowie 93.000 € vom Bezirk Mittelfranken. Den „Rest“ haben die Beteiligten vor Ort in Eigenleistung erbracht. Landrat Jürgen Ludwig wies auf den hohen Stellenwert hin, den der Brandschutz im Landkreis Ansbach genießt. Seinen ausdrücklichen Dank richtete er dabei an die Menschen, die sich in 319 Wehren mit 11.000 Aktiven engagieren würden und so gleichzeitig an der Gestaltung lebendiger Ortsteile in den Gemeinden mitwirkten. Auch die Vertreter des Amts für ländliche Entwicklung und der örtlichen Geldinstitute wünschten Glück für das neue Haus. Den Segen sprach Stadtpfarrer Detlef Meyer, der den Dienst der Feuerwehrleute frei nach Paulus als „vernünftigen Gottesdienst im Alltag der Welt“ lobte. Zur offiziellen Schlüsselübergabe freuten sich Bürgermeister Hans Popp, Willi Hochthanner, Markus Treiber und Architekt Johann Prossel (v.l.n.r.) über einen frischgebackenen Hefezopf in Schlüsselform. Musikalisch zünftig umrahmt wurde das Fest von der Rieser Trachtenkapelle.
Text und Fotos: Susanne Hassen
