10. Ökumenischer Gottesdienst im Grünen – Zahlreiche Gläubige kamen nach Reuth

NEUENDETTELSAU-REUTH

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen sich mehr als 400 evangelische und katholische Gläubige, um gemeinsam zu singen, zu beten und biblische Texte zu hören. Bereits zum zehnten Mal fand diese Art des Gottesdienstes im Neuendettelsauer Ortsteil Reuth statt, zu dem evangelische Geistliche von St. Nikolai, der Mission „Eine Welt“, St. Laurentius und der katholischen Pfarrei St. Franziskus gekommen waren. Das Motto des Abends „Dank sei Gott“ diente dazu, in Gebet, Lied und Fürbitten Gott dem Herrn zu danken für all das Gute und Schöne, das er uns geschenkt hat. Eine Instrumentalgruppe mit Sängerinnen und der Posaunenchor aus Reuth umrahmten musikalisch die Feier. Worte der Besinnung und des Glaubens sprachen Pfarrer Heiner Stahl von St. Nikolai sowie mehrere Geistliche als auch Lektoren. Pfarrer Matthäus Ottenwälder von St. Franziskus stellte seinen Predigttext unter das Thema „Geduld“. Der Geistliche verglich das Wachsen der Pflanzen mit dem Wachsen des Glaubens. Stetig und voller Geduld gelte es, Gottes Wort zu hören und zu befolgen. Gott ist Leben, Gott ist Liebe, Gott ist unser Vater. Teilen unter den Menschen ist angesagt – sodass die Kollekte dieses Gottesdienstes auch den Flutopfern in den Hochwassergebieten zufließen werde. Gesammelt wurden mehr als 1.200 Euro. Nach etwa einstündiger Dauer des Gottesdienstes und dem Segen war noch ausreichend Zeit zum Verweilen gegeben, wobei neben Gesprächen und Gedankenaustausch ein Imbiss eingenommen werden konnte. Liedzettel waren zuvor auf den mit Blumen geschmückten Tischen ausgelegt und die Gläubigen sangen voller Begeisterung und froher Gesinnung zu musikalischer Umrahmung. „Laudato si“, „Die Herrlichkeit des Herrn bleibe ewiglich“, „Erd und Himmel sollen singen“, „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ sowie „Gut, dass wir einander haben.“ Der Altar auf dem Anwesen der Familie Weiß war schlicht, jedoch festlich aufgebaut. Blumenverziert und mit Kerzen und einem großen Kreuz ausgestattet, zeigte der Ort des Gebetes auf dem weiten Rasenplatz beeindruckende Gestaltung und vorbildliche Ausrichtung. Eltern waren mit ihren Kindern gekommen, mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Bus der Diakonie, sodass beim Besuch in diesem Jahr eine deutliche Steigerung im Vergleich zu vergangenen Jahren zu verzeichnen war. Zum feierlichen Abschluss sang die versammelte Gemeinde noch „Großer Gott, wir loben dich“, quasi als Abendgebet an diesem Sonntag.

Text + Foto: Klemens Hoppe

a Ökumenischer Gottesdienst im Grünen 2013 011

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