Beringungsaktion der Jungstörche in der Merkendorfer Innenstadt – Nun kann der Nachwuchs überall identifiziert werden

MERKENDORF (Eig. Ber.)

Vor Kurzem wurde der Storchennachwuchs auf dem Merkendorfer Rathaus beringt. Der Feuchtwanger Storchenexperte Thomas Ziegler führte, unter Zuhilfenahme einer Drehleiter der FFW Bechhofen, die Bergungsaktion der zwei ungefähr fünf Wochen alten Jungstörche durch. Ursprünglich waren es drei, vom dem eines jedoch leider nicht überlebt hat. Während der knapp zehnminütigen Aktion kreisten die Storcheneltern über dem Nest und beobachteten das Geschehen. Am Boden taten dies eine Handvoll Neugieriger. Die Jungstörche erhielten von Ziegler einen schwarzen Ring mit einer Nummer verpasst. Die Mutter des Nachwuchses kommt, seiner Erkennungsnummer zu urteilen, aus Wittelshofen. Sie wurde vor zwei Jahren dort nestjung beringt. Der Vater ist dagegen noch unberingt. Das zweite Storchenpaar Merkendorfs, das sich auf der Zehntscheune gemütlich gemacht hat, hat noch keinen Nachwuchs. Ein Partner wurde 2008 von Ziegler auf dem Kirchturm in Neuenmuhr (Gemeinde Muhr am See, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen) beringt und brütete vor einem Jahr auf dem Merkendorfer Rathausdach, wo drei flügge Jungen heranwuchsen. Anscheinend musste der Storch sich heuer wegen Streitigkeiten eine neue Bleibe suchen.

Foto: Daniel Ammon

 

BU: Die stolzen Storcheneltern auf dem Merkendorfer Rathaus.

 

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