Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach

Unterwegs im Dienst für den Nächsten

NEUENDETTELSAU / WINDSBACH

Tagtäglich sind sie unterwegs, um kranken und alten Menschen, die Hilfe benötigen, helfend zur Seite zu stehen: Die Pflegerinnen der Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach. Von etwa 9 Uhr bis gegen 20 Uhr dauert ihr zeitlich unterschiedlicher Dienst, eine kurze Mittagspause unterbricht den anstrengenden Tagesverlauf. Neun Fahrzeugen begegnet man immer wieder, und stets in Eile, um ihre Patienten nicht warten zu lassen. Nicht nur Pflegekräfte der Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach sind unterwegs. Es gibt noch weitere Institutionen, die sich um das Wohl von Kranken kümmern, die in ihrem Zuhause versorgt werden müssen. Doch hier soll von der Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach die Rede sein. Zu Hause leben – bis zum Lebensende in der vertrauten Umgebung bleiben – das wünschen sich viele Menschen. Der durch Erkrankung oder Alter zunehmende Hilfe- beziehungsweise Pflegebedarf ist von den Angehörigen nicht mehr allein zu bewältigen. Dann bietet die ambulante Diakoniestation umfassende und fachkompetente Unterstützung an. Die Fachkräfte sind gut ausgebildet und verfügen vielfach über Zusatzqualifikationen. Die Betreffenden profitieren vom umfangreichen Leistungsspektrum, das von fachkompetenter Beratung, über professionelle Pflege sowie hauswirtschaftliche Versorgung, bis hin zur Intensivpflege von Schwerkranken und Sterbenden reicht. Wenn das Leben zu Hause nicht mehr ohne Hilfe möglich ist, ganz gleich, ob eine dauerhafte Unterstützung oder nur eine vorübergehende Entlastung pflegender Angehöriger vonnöten ist – die Diakoniestation ist für Hilfestellungen der richtige Ansprechpartner. Geholfen wird bei der Behandlungspflege SGB V nach Verordnung von häuslicher Krankenpflege durch den Arzt und nach Genehmigung der Krankenkasse: Abgabe von Medikamenten, Anlegen von Verbänden, Einreibungen mit ärztlich verordneten Salben, Verabreichen von Injektionen, Blutdruck- und Blutzuckerkontrollen, Legen eines Verweilkatheters, An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen sowie intensive Pflege Schwerstkranker und Sterbender. In Zeiten der Corona-Pandemie sind für die Helferinnen vor Ort erschwerte Hygienemaßnahmen bei den Patienten gegeben. Mund- und Nasenschutz sowie zweimal wöchentlicher Corona-Test sind vorgeschrieben, war von Beate Rabenstein zu erfahren, die nach der Pflege eines Patienten wieder ihr Dienst-Fahrzeug bestieg (siehe Foto), um einen weiteren Besuchstermin wahrzunehmen. Die verantwortlichen Mitarbeitenden der Diakoniestation informieren unverbindlich und kostenlos. Anschließend erstellen sie bei Bedarf ein Angebot, das auf die Wünsche und Bedürfnisse der Betreffenden zugeschnitten ist.

Text: Diakonie-Windsbach / Klemens Hoppe + Foto: Klemens Hoppe

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