Eine kleine, aber feine Gemeinde

MITTELESCHENBACH

Die Gemeinde Mitteleschenbach mit seinen gut 1650 Einwohnern, zu der die Ortsteile Gersbach, Bremenhof und Käshof zählen, liegt am Rande des Mönchswaldes und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem fortschrittlichen Dorf gemausert. Neben einem eigenen Kindergarten samt Krippe gibt es auch die Grundschule am Ort, die seit vielen Jahren als Schulmodell mit Kombiklassen geführt wird. Das Gebäude wird in den kommenden zwei Jahren komplett saniert werden und auch ein Anbau soll den Erhalt als Schulstandort weiter sichern. Neben einigen Gaststätten gibt es auch einen Edekamarkt und eine Metzgerei, sowie einen Arzt vor Ort. Das Gewerbegebiet wächst immer ein bisschen weiter, was die Attraktivität, vor allem für junge Familien nach Mittelschenbach zu kommen reizvoll macht. Nachdem die neuen Häuser am letzten Baugebiet in der Eschenbachstraße inzwischen alle fertig und bewohnt sind, läuft derzeit die Erschließung des Baugebietes am Speckheimer Weg, die wohl bis Ende des Monats fertig sein wird. Das rege Vereinsleben, welches im Dorf immer großartig war, ist durch Corona zwar etwas heruntergefahren, aber alle hoffen, dass es bald wieder zu neuem Leben erwacht. Zumindest konnte heuer schon wieder das beliebte Ferienspaßprogramm der Kinder abgehalten werden, welches auch von vielen Vereinen unterstützt wurde. Außerdem wird für den diesjährigen Weihnachtsmarkt, den Fasching und diverse andere Veranstaltungen des kommenden Jahres schon eifrig geplant. Aber jetzt ist erstmal „Kerwa“ angesagt.

Am dritten Oktoberwochenende feiern die Mitteleschenbacher nämlich heuer auch wieder ihre Kerwa, wenn auch noch in abgeschwächter Form. Die Wirtshäuser laden unter den bekannten Vorschriften herzlich zum gemütlichen Essen und Beisammensein ein und am Dorfplatz werden einige Buden, sowie das Karussell der Schausteller Familie Berg kommen. Auch der „Korla“ ist mit seinem Getränkewagen vor Ort, allerdings ohne Zelt aufgrund der Auflagen. Das Kerwakegeln und auch das Bürgerschießen machen heuer nochmal Pause, aber die Kerwaboum und -madli stellen wieder ihre Bäume auf. Auch der Nachwuchs darf wieder eifrig mithelfen und sich am Aufstellen des „Kinderkerwabaams“ am Rathaus beteiligen, was ja schon vor zwei Jahren großen Zuspruch fand. Pfarrer Harrer lädt dann am Kirchweihsonntag zum Familiengottesdienst, sowie am Montag zum Nachkirchweihamt in die Pfarrkirche ein.

Text + Fotos: ma

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