WINDSBACH (Eig. Ber.)
Als wahrer Besuchermagnet erwies sich in den Nachmittagsstunden der erste hauseigene Weihnachtsmarkt im Altenheim Phönix Sozialzentrum Windsbach.
Erstmalig entschloss sich das Team um die Einrichtungsleitung Birgit Frank, im Haus selbst einen Weihnachtsmarkt zu organisieren. „Wir wollen die Weihnachtsmarktstimmung ins Haus holen“, so die Verantwortliche des Sozialen Dienstes Andrea Schütt, „denn für unsere Bewohner wird der Weg in die Stadt immer beschwerlicher und deshalb kommt der Markt eben zu ihnen.“ Mit vereinten Kräften wurden das Foyer und der Außenbereich in ein kleines Weihnachtsdorf verwandelt. Weihnachtsmusik hallte durchs Haus, der imposante Weihnachtsbaum im Garten ließ die Augen der Bewohner strahlen, der Duft von Glühwein, ungarischem Kesselgulasch, Hitzplotz und Feuerspatzen zog durch die Gänge. Zeitweise war der Besucherandrang so groß, dass im Eingangsbereich kein Durchkommen mehr war. Mit einem kleinen Festakt wurde im Rahmen des Weihnachtmarktgeschehens der neu gestaltete Kiosk im Foyer offiziell eingeweiht. In ihren einleitenden Worten beschrieb die Einrichtungsleitung Birgit Frank das Konzept, das hinter dem Bau der Kioskbude stand, wie z.B. den Bewohnern einen selbständigen Einkauf zu ermöglichen und die Schaffung eines Treffpunkts, um gegenseitige Kontakte zu fördern. Danach berichtete Rainer Kleinöder vom Bauprojekt. Die Zimmerei Kleinöder hat den Bau des Kiosks sowohl finanziell wie auch handwerklich im hohen Maß unterstützt, damit das Fachwerkhäuschen in dieser Form verwirklicht werden konnte. Im Anschluss segnete Pfarrerin Adriane Sossmeier den Kiosk, in dem sich die Bewohner des Hauses ab Januar mit nützlichen Dingen des täglichen Bedarfs (z.B. Süßigkeiten) versorgen können. Dabei unterstrich auch sie den Wunsch, dass dieser Platz in der Phönix-Familie ein Ort der Begegnung werden solle. Zum Einbruch der Dunkelheit ließ der Posaunenchor Windsbach vor dem Haus seine Instrumente erklingen. Die Weihnachtslieder hallten so durchs ganze Haus und die Feststimmung kam auch bei den Bewohnern an, denen der Trubel im Foyer zu groß war und die lieber in ihren Wohnbereichen blieben. Gegen 19:00 Uhr endete das Marktgeschehen und alle waren sich einig, dass der Weihnachtsmarkt im Haus auf jeden Fall im kommenden Jahr wiederholt werden soll.
Foto: Privat