NEUENDETTELSAU
Zu ihrem monatlichen Treffen kam die Neuendettelsauer Gruppe Frauenselbsthilfe nach Krebs im Rotkreuzhaus in der Haager Straße zusammen, um sich auszutauschen, zu diskutieren und um ein Referat über Demenz zu hören. Hierbei ging es speziell um Betroffene und Angehörige, Referentin war Diplom-Psychologin Ivanka Perisic aus Ansbach. Die Gruppenleiterinnen Lydia Vollet und Inge Herz berichteten von Zusammenkünften und Begebenheiten von allgemeinem Interesse. In ihren Ausführungen war auch davon die Rede, dass ebenso betroffene Männer bei den monatlichen Treffen willkommen seien, bei welchen die Erkrankung im Mittelpunkt der Gespräche stehe. „Wir wollen Krebskranke psychosozial begleiten – helfen, die Angst vor weiteren Untersuchungen und Behandlungen zu überwinden – Hinweise zur Stärkung der Widerstandskraft geben – helfen, die Lebensqualität zu verbessern – über soziale Hilfen sprechen – über Versicherungs- und Schwerbehindertenrecht informieren – sowie die Interessen Krebskranker sozialpolitisch und gesundheitspolitisch vertreten.“ Bei den jeweiligen Zusammenkünften geht es speziell darum, Erfahrungen auszutauschen, Neuigkeiten aus dem Gesundheitssystem zu erfahren, Vorträge von Experten aus allen medizinischen Bereichen zu hören sowie der Lebensfreude trotz Krebs Raum zu geben. Zu den Terminen sind betroffene Frauen und Männer, Angehörige von Betroffenen und auch Nichtbetroffene eingeladen. Die Teilnahme ist unverbindlich, ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben, wurde betont.
Im Anschluss an das Beisammensein bei Kaffee und Kuchen hatten die Besucher noch die Gelegenheit, sich aus einem gruppeninternen Flohmarkt, dessen Artikel gespendet wurden, dieses oder jenes auszusuchen. Wer mehr über die Gruppe Neuendettelsau der Frauenselbsthilfe nach Krebs erfahren möchte, kann die Kontaktpersonen ansprechen: Lydia Vollet, Telefon 09872-7272, Inge Herz, Telefon 09874-5140, Gerlinde Beneder, Telefon 09871-897. Per Internet besteht die Möglichkeit unter www.frauenselbsthilfe.de/neuendettelsau.html Termine, Daten wie auch gegebenenfalls noch weitere Ansprechpartner zu finden.
Text + Foto: Klemens Hoppe
