Nachdenklich-heiteres Konzert –  Chor „Grodaus“ gastierte in der Merkendorfer Stadtkirche

MERKENDORF

Es hatte mehrere Anläufe gebraucht, um den Chor „Grodaus“ aus dem Treuchtlinger Raum in die Stadtkirche nach Merkendorf zu holen. Doch jetzt war es endlich so weit. Der Chor, der seit nunmehr 30 Jahren seine Zuhörer mit modernen christlichen Liedern und Theaterstücken erfreut, zog um die 200 Zuhörer in das Gotteshaus. Diakon Heinrich Förthner richtete zu Beginn ein kurzes Grußwort an alle, um dann schnell dem Chor den Platz frei zu machen. Der Abend stand unter dem Motto: „Warum gehen wir in die Kirche?“ Unter der Leitung von Silke Schebitz präsentierten die versierten Sängerinnen und Sänger englisches, als auch deutsches Liedgut. So brachten sie gleich zu Beginn das schwungvolle „Let us go in the house of Lord“ („Lasst uns in Gottes Haus gehen“) dar, dass gleich die Zuhörer zum Mitklatschen animierte. Weitere Stücke waren u.a. „Herr der ganzen Schöpfung“, eine Vertonung des 23. Psalms und das A-capella-Lied „Du bist da“ von Viva Voce. Zwischen den Stücken wurden nachdenklich machende Gedanken eingestreut über uns zu alltäglich erscheinende Dinge wie Schuhe, Kleidung oder Nahrung, die im Grunde gar nicht selbstverständlich sind. In der Mitte des Konzerts führten die Darbietenden ein Theaterstück auf, in dem es um die Liebe der Menschen zu Jesus ging. Die Botschaft war deutlich: Nur wer Jesus bedingungslos in diesem Leben liebt, kann auch in das Himmelreich kommen. Während der Zugabe „Shine your light“ („Lass dein Licht leuchten“) zog der Chor „Grodaus“ mit brennenden Lichtern aus der Kirche. Der Chor äußerte zum Schluss die Hoffnung, die Zuhörer durch ihr Konzert erheitert, aber auch ein Stück nachdenklich gemacht zu haben. Dies ist ihnen sicherlich gelungen. Diakon Förthner lud noch zum gemütlichen Beisammensein ins Gemeindehaus ein.

Text + Fotos: Daniel Ammon

a Grodaus MKDF I

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar