Zuginsassen mit Axt und Messer angegriffen

Mehrere Personen zum Teil schwer verletzt – Mutmaßlicher Täter von Einsatzkräften erschossen

Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg

WÜRZBURG. Ein Jugendlicher hat am Montagabend in einem Regionalexpress Passagiere mit einer Axt und einem Messer angegriffen. Mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter, der zunächst flüchtig war, wurde von Einsatzkräften eines Spezialeinsatzkommandos erschossen. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar.

Kurz vor 21.15 Uhr waren bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mehrere Mitteilungen eingegangen, dass eine männliche Person mehrere Zuginsassen in dem Regionalexpress, auf der Fahrt von Treuchtlingen nach Würzburg, angreifen würde. Nachdem der Zug im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld zum Stillstand gekommen war, flüchtete der Angreifer zunächst zu Fuß. Der Tatverdächtige wurde von den Einsatzkräften im Bereich des Mains lokalisiert. Es handelt sich um einen 17-jährigen Afghanen. Als der Jugendliche die eingesetzten Beamten ebenfalls angriff, wurde er durch mehrere Schüsse aus deren Dienstwaffen getötet.

Im Einsatz befindet sich aktuell ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Nach aktuellen Erkenntnissen wurden mindestens fünf Personen verletzt, vier davon schwer. Weitere Passagiere stehen unter Schock und werden von den Einsatzkräften betreut. Alle Verletzten kamen bereits mit Rettungswagen in Krankenhäuser.

Die Hintergründe der Tat sowie der Tatverlauf im Einzelnen sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die aktuell von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landeskriminalamt und der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt werden und noch andauern.

Quelle: PP-Mittelfranken/Unterfranken

Verbotenes Messer aufgefunden

PETERSAURACH – Weil ein 19 Jahre alter Autofahrer am Sonntagnachmittag mit offensichtlich nicht angepasster Geschwindigkeit durch Wicklesgreuth fuhr, wurde er wenig später einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer aufgefunden. Er wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zur Anzeige gebracht.

Sachbeschädigung an Kfz

(Heilsbronn)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden an einem in der Neuendettelsauer Straße geparkten Toyota Corolla Kombi mit österreichischer Zulassung die beiden linken Reifen vermutlich mit einem Messer zerstochen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 150 Euro.