Randalierer mit Pfefferspray gebändigt

Petersaurach – Am frühen Samstag Morgen wurde die Heilsbronner Polizei wegen Ruhestörung in ein Siedlungsgebiet gerufen. Nach Anzeigenaufnahme, bei der der stark alkoholisierte 23-jährige Störer die Angabe seiner Personalien verweigert hatte, erfolgte wenig später wieder Mitteilung, dass der Mann nun in seiner Wohnung tobe und randaliere. Die Polizeibeamten erklärten dem Randalierer beim erneuten Vorsprechen den Gewahrsam und wollten ihn für den Transport zur Arrestzelle fesseln. Dem entzog sich der Festgenommene zunächst, indem er durchs Treppenhaus ins Freie flüchtete, wo er jedoch eingeholt und zu Boden gebracht werden konnte. Gegen die Fesselung wehrte sich der Tobende so stark, dass der Einsatz von Pfefferspray angedroht und auch ausgeführt wurde. Erst dadurch wurde sein Widerstand gebrochen und er konnte nach Augenspülungen in die Ausnüchterungszelle verbracht werden, wo ihn eine Verwandte drei Stunden später nach entsprechender Beruhigung wieder abholen durfte. Neben den beiden Ordnungswidrigkeiten wird er nun auch noch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
 

Notarzt bei Hilfeleistung angegriffen – Zum Dank Faustschlag ins Gesicht

Lichtenau
Bei einer privaten Feier in Lichtenau wurde am späten Samstagabend ein zur Hilfeleistung gerufener Notarzt angegriffen. Grund für den ärztlichen Einsatz war der Verdacht einer Alkoholvergiftung eines 20-jährigen Mannes. Als der Notarzt den jungen Mann untersuchen wollte, schlug der dem Arzt mit der Faust ins Gesicht. Der 19-jährige Begleiter des stark Betrunkenen griff dann auch noch die mit dem Notarzt eingetroffenen Sanitäter an, worauf einer der Ersthelfer Pfefferspray einsetzte und so den Angriff beendete. Mit dem Eintreffen einer Polizeistreife konnte der betrunkene Schläger schließlich behandelt und ins Krankenhaus gebracht werden. Welche Verletzungen der Notarzt bei dem Angriff erlitt, ist derzeit noch nicht bekannt.