WINDSBACH / NEUENDETTELSAU
„Rat und Tat in schwierigen Zeiten – Wir lassen Sie nicht allein…“ Dieser Slogan und noch andere stehen für die Aufgaben des Diakonischen Werkes im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk Windsbach. Dieses zunehmend bekannt zu machen oder aber nochmals deutlich darauf hinzuweisen, veranlasste vor geraumer Zeit das Blechbläserensemble Tibilustrium in der Neuendettelsauer St. Nikolai-Kirche ein Benefiz-Konzert zu geben, dessen Erlös die finanziellen Aufgaben des Diakonischen Werkes unterstützen sollte. Der Auftritt der fünf Bläser unter der Leitung von Friedrich Rohm hatte eine stattliche Anzahl von Zuhörern in das Gotteshaus gelockt, sodass schließlich etwa 900 Euro an Einlagen und Spenden zu verzeichnen waren. Die Verantwortlichen bedankten sich hierfür im Namen des Diakonischen Werkes Windsbach. Unterhalb der Kanzel waren an jenem Abend Bild- und Texttafeln aufgestellt, die über Arbeit und Wirkungsbereich informierten. Vielseitige Themen wurden ansatzweise aufgegriffen, Hinweise auf Ansprechpartner und zuständige Gruppierungen waren ebenso aufgelistet, dass jeder der Interessierten einen Weg zu den gewünschten Stationen finden konnte. So war von Familienhelferinnen und Haushaltshilfen ebenso die Rede wie auch von Dorfhelferinnen, Diakoniestationen und der Möglichkeit, ein Ehrenamt in diesem Netzwerk zu übernehmen. „In der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen von sozialen Problemen, von existenziellen Notlagen und Armut betroffen sind, ist die Offene Sozialarbeit und ihre Diakonie von unschätzbarem Wert.“ Bratungsstellen stehen allen Menschen offen, die selbst oder als Angehörige, Freunde oder Bekannte von seelischen Belastungen, Suchtproblemen oder Krankheiten betroffen sind. Diese Beratungen sind für jeden – unabhängig von Konfession, Weltanschauung oder sozialer Stellung – zugänglich. „…und wenn Mama krank wird, dann hilft die Familienpflegerin oder Dorfhelferin.“ Eine Familienpflegerin kann in Anspruch genommen werden, wenn in besonderen Belastungssituationen die ausreichende Betreuung der Kinder und die Weiterführung des Haushalts von der Familie nicht selbst geleistet werden kann. Die Dorfhelferin kommt in ländlichen Haushalten und im landwirtschaftlichen Betrieb zum Einsatz. Auch sie ist eine Fachkraft mit staatlich anerkannter Ausbildung. Umfassend sind die Aufgabenbereiche; Auskünfte und kompetente Beratungsstellen helfen weiter, sodass jeder Fragenstellende Antwort und Wegweisung erhält. Schließlich kam noch der Hinweis auf ein Ehrenamt: „Stark für Andere. Immer mehr Menschen reicht es nicht, glücklich und erfolgreich zu sein. Sie sind bereit, freiwillig und unentgeltlich ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen auch für Andere einzusetzen. Als so genannter Aktivbürger arbeiten sie an der Lösung sozialer Probleme, engagieren sich für Menschen in Not und setzen sich für Einsame, Benachteiligte oder Diskriminierte ein. Erfahrungen zeigen: Davon profitieren nicht nur die Menschen, welche auf Rat und Hilfe angewiesen sind.“ Wenn Sie sich also ehrenamtlich engagieren möchten – das Diakonische Werk in Windsbach hilft Ihnen gerne weiter.
Text: Diakonie/Hoppe + Foto: Klemens Hoppe
