Jahreshauptversammlung und Verabschiedung des Kreisbrandinspektors Gerhard Schneider beendet aktiven Feuerwehrdienst

MERKENDORF

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Merkendorf konnte Vorstand Ernst Reif neben zahlreichen Aktiv-, Passiv- und Ehrenmitgliedern auch den Kreisbrandrat des Landkreises Ansbach, Thomas Müller, begrüßen. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Der Kreisbrandrat beglückwünschte die Merkendorfer zu ihrer verlässlichen Feuerwehr. Das Feuerwehrehrenzeichen für 25 Jahre Dienstzeit mit Silberehrenkreuz und Urkunde überreichte Müller an den stellvertretenden Kommandanten Erich Herrmann. Unter anderem wurden für das Gerätehaus Gummimatten angeschafft und jeder Feuerwehrmann erhielt eine neue Sturmhaube, erklärte Vorstand Ernst Reif in seinem Jahresbericht. Auch eine Nebelmaschine wurde für Übungszwecke gekauft. Kommandant Werner Rück schloss danach seinen Bericht über das vergangene Jahr an. Derzeit gibt es 69 aktive Feuerwehrmänner in Merkendorf. Neben 14 Übungen wurden auch zwei Unterrichtsabende mit dem Themen „Stressbewältigung“ und „Gefahren am Einsatzort“ abgehalten. Ein Brandcontainer (wir berichteten) und auch eine Biogasanlage dienten als Übungsorte. 2013 soll es nun einen Motorsägenlehrgang und eine Gefahrengutschulung geben. Außerdem soll ein Pneumatischer Lichtmast mit LED-Strahler für den Rettungswagen angeschafft werden. Wenige Tage nach der Jahreshauptversammlung wurde Kreisbrandinspektor Gerhard Schneider verabschiedet. Dafür hatten sich alle Kommandanten der Stadtteilfeuerwehren in Merkendorf versammelt. Schneider sei stets eine großartige Unterstützung gewesen und auch für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankte sich Werner Rück bei ihm. In der Einladung, die anlässlich der bevorstehenden Verabschiedung aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgesprochen wurde, sah Schneider eine große Wertschätzung seiner Arbeit. Ein letztes Mal verlieh er in seiner Funktion als Kreisbrandinspektor zwei Feuerwehrehrenzeichen. Altbürgermeister Karl Huber unterstützte ihn dabei. Das bayerische Feuerwehrehrenzeichen in Gold mit Urkunde ging für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Hans Kapp. Für 25 Jahre wurde Günther Hahn geehrt. Hans Kapp bekam zusätzlich noch ein Feuerwehrmessser vom Landkreis Ansbach. Wichtig ist für Schneider, dass die Feuerwehrfrauen und -männer lange durchhalten, weil immer mehr aktive Feuerwehrleute auswärts arbeiten und damit im Notfall am Tag nicht zur Verfügung stehen.

Vorstand Ernst Reif ließ die 16 Jahre des Kreisbrandinspektors Revue passieren. Die Zeit mit Schneider sei für die Merkendorfer stets harmonisch und erfolgreich gewesen. Als Dank überreichte er im Namen aller Merkendorfer Wehren zwei Karten für ein volkstümliches Theater in der Stadthalle Gunzenhausen. Insgesamt hat Schneider 88 Feuerwehren, also praktisch den gesamten Raum von Rügland bis Mitteleschenbach betreut. Pro Jahr musste er etwa 180 Mal ausrücken und das natürlich zu jeder Tages- und Nachtzeit. Allein 2012 wurde er zu über 400 Einsätzen gerufen. Sein Nachfolger wird nun Kreisbrandmeister Hans Pfeiffer. Altbürgermeister Huber überbrachte stellvertretend für Bürgermeister Hans Popp die Grüße und den Dank der Stadt Merkendorf. Hans Kapp erhielt von ihm das Krautbuch. Günther Hahn bekam zusätzlich noch eine Stadtkrawatte. Dem scheidenden Kreisbrandinspektor dankte er für die gute Unterstützung mit Rat und Tat und das stets gute Verhältnis mit dem jeweiligen Bürgermeister. Schneider bekam ein Heimatbuch der Stadt Merkendorf.

Text: Marina Hellein / Foto: Karl Huber

a 2012-04-12- KBI G. Schneider-Verabsch. 001 (6)

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