WINDSBACH
Zu einem besinnlichen Konzert in der Weihnachtszeit lud der Männergesangverein Eintracht aus Windsbach in die katholische Pfarrkirche St. Bonifatius ein. Das Gotteshaus war annähernd bis auf den letzten Platz besetzt, wussten die Besucher doch, welch umfangreiches und vor allem hörenswertes Liedgut auf dem Programm stand. Unter dem Titel „Der Heiland ist geboren“ waren weihnachtliche Impressionen, deutsch und englisch gesungene Lieder, instrumentale Musik mit Orgel, Blockflöte, Gitarre, E-Piano und Violine sowie Sopransoli zu hören. Pfarrer Hans-Josef Peters hatte einen Hymnus zur Heiligen Nacht komponiert und getextet, der ebenfalls aufgeführt wurde. Der Gesangverein wusste mit seinen Musikdarbietungen zu gefallen, die Zuhörer zollten lang anhaltenden Applaus. Zu den Mitwirkenden gehörten neben dem MGV-Eintracht Windsbach Inge Dirsch (Sopran), Gerhard Silberhorn (E-Piano), Bruno Breitenbach (Orgel) sowie Kerstin Egelkraut (Blockflöte), Werner Heinzel (Gitarre) und Annegret Jacobs (Violine). Die Gesamtleitung hatte Ortwin Mihatsch. Die gesanglichen Darbietungen zeugten von hervorragender Chorarbeit, das ausgesuchte Repertoire war abwechslungsreich gestaltet und der Liedervortrag gefiel dank der ausdrucksvollen und kräftigen Männerstimmen ausnahmslos. Das Konzert war demnach ein echter Ohrenschmaus für jeden Zuhörer. Schön anzusehen war obendrein, wie anfangs die Sänger vom hinteren Teil des Gotteshauses mit Kerzen in den Händen, gemächlichen Schrittes und singend, zum Altarbereich zogen, um dort ihre Kerzen abzustellen. Anschließend waren ausdrucksvolle Liedkompositionen in wohlklingender Tonqualität zu hören, wobei die deutliche Aussprache der Liedtexte die Zuhörer begeisterte. Gefühlvoll vorgetragene Soli und instrumentale Musik vermittelten besinnliche wie gefällige und stimmungsvolle Momente, die so recht in die „stade Zeit“ zu den Feiertagen passte. In Meditationstexten verwies Pfarrer Peters auf das Wunder der Weihnacht und sprach von der Botschaft für alle Menschen guten Willens. Mit Gesang und Instrumenten wolle man Gott groß machen und in den Texten unter anderem auch sein Wort verkünden.
Text + Foto: Klemens Hoppe
