In Rothenburgs faszinierende Geschichte eingetaucht

MERKENDORF / WOLFRAMS-ESCHENBACH Der diesjährige Ökumenische Ausflug führte die Teilnehmer aus der evangelischen Kirchengemeinde Merkendorf und der katholischen Münsterpfarrei Wolframs-Eschenbach ins Taubertal. Dort lockte die alte Reichsstadt Rothenburg an der Grenze zu Baden-Württemberg. Bis 1803 hatte sie diesen Status inne. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg galt die Stadt als Anziehungspunkt für Touristen. Dann wurde sie jedoch in den Wirren der Kampfhandlungen erheblich zerstört, jedoch originalgetreu wieder aufgebaut. Die Reisegruppe stattete der evangelischen Stadtkirche Sankt Jakob einen Besuch ab. In drei Gruppen nahmen sie an einer Führung teil. Zwischen 1311 und 1484 wurde das gotische Gotteshaus errichtet. Im schlichten Inneren des Sakralbaues befindet sich der Heiligblut-Altar des weltberühmten Holzschnitzers Tilman Riemenschneider, den er zwischen 1500 und 1505 für eine Heilig-Blut-Reliquie geschnitzt hatte. Anschließend erkundeten die Gläubigen die weltbekannte Rothenburger Altstadt bevor es zum Kriminalmuseum ging. Das Museum in der ehemaligen Johanniterkomturei gibt einen Einblick in 1000 Jahre Rechtsgeschichte. Der Ausstellungsrundgang in der 1920 eröffneten Schau orientiert sich am Gang eines Strafverfahrens vom Ermittlungsverfahren bis hin zur Vollstreckung.

Nach diesen Eindrücken kehrten die Tagesausflügler, nach einem Einkehrschwung im Wildbad Burgbernheim, in die Heimat zurück.

Text + Fotos: Daniel Ammon

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