Streife angepöbelt – Fahrraddiebstahl aufgedeckt

(Neuendettelsau)
Indem er aus einer Kleingruppe heraus im Vorbeigehen eine im Einsatz befindliche Polizeistreife an-schrie, machte ein 19-jähriger am Sonntag gegen 1 Uhr in der Heilsbronner Straße auf sich aufmerksam. Als die Beamten ihn wenig später ein Fahrrad schieben sahen, fragten sie ihn nach dessen Herkunft. Den Ermittlungen nach hatte er das lilafarbene Hollandrad einfach von einem Stromkasten in der Nähe, an den angelehnt es gestanden hatte, mitgenommen. Das Fahrrad wurde zur Eigentumssicherung sichergestellt. Der oder Die Besitzer(in) können es gegen Eigentumsnachweis bei der Polizei in Heilsbronn abholen. Der Wert des älteren Fahrzeuges wird allerdings nur noch auf 30 Euro geschätzt.

Ohne Fahrerlaubnis Pkw unbefugt benutzt

(Neuendettelsau)
Mit einem vom Gastgeber entwendeten Pkw-Schlüssel startete ein 16-Jähriger in Neuendettelsau dessen Pkw und brachte einige alkoholisierte Teilnehmer einer Grillfeier damit nach Hause. Der junge Mann wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen unbefugten Gebrauchs eines Kraftwagens zur Anzeige gebracht.

Vorfahrtsverletzung: Zeugen gesucht

(Neuendettelsau)
Weil er am Freitag Abend kurz vor 20 Uhr eine massive Vorfahrtsverletzung im Bereich Haager Straße zur Hauptstraße beobachtet hatte, bei der ein bisher noch nicht bekannter Verkehrsteilnehmer eine Voll-bremsung hinlegen musste, teilte ein 39-jähriger Zeuge des Vorfalles daraufhin der Polizei mit, dass der heranwachsende Verursacher des Beinahe-Unfalls mit seinem silbernen Daihatsu mit Heidelberger (HD-) Kennzeichen nun am Clinic-Parkplatz stehe. Überhaupt wirke der junge Fahrer nicht gerade verkehrssicher. Die Polizeibeamten stellten bei der Überprüfung des jungen Mannes fest, dass dieser zwar noch keine Fahrerlaubnis und den Pkw zudem unbefugt benutzt hatte, dafür aber leicht unter Alkoholeinwirkung stand. Nachdem er unglaubwürdige Angaben zu seiner Person machte, wurde er zur Identitätsfeststellung festgenommen und sollte sich bei der Polizeiinspektion Heilsbronn einem gerichtsverwertbaren Alkoholtest unterziehen. Da er das hierfür erforderliche Atemvolumen nicht aufbringen konnte, wurde er schließlich zur Blutentnahme wieder zur Clinic Neuendettelsau gefahren. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt, die Fahrzeughalterin informiert, dass sie ihren Pkw wieder abholen kann.
Der „ausgebremste“ Verkehrsteilnehmer wird als Zeuge der Vorfahrtsverletzung gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Heilsbronn als Zeuge zur Verfügung zu stellen.

Verkehrsunfall mit Verletzten

(Lichtenau)
Am Donnerstagnachmittag befuhr ein 36-Jähriger mit seinem Pkw Audi die Staatsstraße 2223 von Ansbach kommend in Richtung Windsbach. Kurz vor Kirschendorf verlangsamte sich der Verkehr, weil ein vorausfahrender Pkw in Richtung Kirschendorf abbiegenden wollte. Der Audifahrer verzögerte daher ebenfalls. Eine nachfolgende 62-jährige Auswärtige erkannte dies zu spät und fuhr mit ihrem Peugeot ungebremst auf den Audi auf. Sie wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Der Audifahrer bleib unverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt.

Fahrer unter Alkoholeinfluss

(Heilsbronn)
Weil er bei einer Verkehrskontrolle nach Alkohol roch, durfte ein 53-jähriger Pkw-Lenker am Mittwoch-nachmittag in den polizeilichen Alcomaten pusten. Nachdem der Atemalkoholtest einen Wert knapp 0,6 Promille ergab, wurde gegen den Mann ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Seinen Wagen musste er ste-hen lassen.
(Neuendettelsau)
Ähnlich erging es in der Nacht zum Donnerstag kurz vor Mitternacht einer 44-jährigen Autofahrerin. Im Rahmen einer Lasermessung wurde sie von den Polizeibeamten angehalten und kontrolliert. Bei ihr ergab der Alkoholtest einen Wert von über 0,7 Promille. Auch sie erwartet neben einem Bußgeld, Punkte in der Verkehrssünderdatei und ein Fahrverbot.

Verkehrsunfall

(Neuendettelsau)
Am Mittwochvormittag wollte eine 76-Jährige mit ihrem automatikbetriebenen Pkw Peugeot rückwärts aus einer Grundstücksausfahrt ausfahren. Hierbei schaltete sie mit dem Wahlhebel versehendlich auf vorwärts. Als der Pkw nun vorwärts anfuhr und gegen das geschlossene Garagentor stieß, erschrak die Fahrerin und gab weiter Gas. Dadurch wurde das Garagentor auf einen in der Garage abgestellten Pkw und dieser noch auf ein Motorrad und einen Motorroller geschoben. Als die Seniorin den Automatikwahl-hebel auf rückwärts schaltet, schoss der Pkw nun rückwärts aus der Einfahrt und überquerte die Fahr-bahn. Auf der anderen Straßenseite durchbrach der Wagen einen Maschendrahtzaun und kam schließ-lich auf der Rasenfläche eines Anwesens zum Stehen. Die Pkw-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Am Peugeot, am Garagentor und am angefahrenen Gartenzaun entstand jeweils ein Totalschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf über 12.000 Euro geschätzt. Auslaufender Treibstoff wurde durch die FFW Neuendettelsau gebunden. Zu einer Verunreinigung des Bodens kam es nicht.

Orgel im Münster beschädigt

(Heilsbronn)
Ein bislang unbekannter Täter begab sich in der Zeit von Samstag 14.00 Uhr bis Dienstag 11.00 Uhr im Heilsbronner Münster über eine Treppe auf die Empore zur Kirchenorgel. Der Bereich ist durch eine ca. 1,30 Meter hohe Eisengittertür verschlossen. Diese wurde überklettert. Danach kippte er Wartungsöl, das für den Motor der Orgel bestimmt war und in einem Seitenteil der Orgel aufbewahrt wurde, großflächig über Manual, Register und Empore. Die Polizei geht von einem nicht unerheblichen Schaden aus, weil die Reinigung von einer Spezialfirma durchgeführt werden muss. Da am Sonntag kein Gottesdienst statt-fand, wurde die Beschädigung erst am Dienstagvormittag entdeckt.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

(Wolframs-Eschenbach)
Am Montagnachmittag gegen 15 Uhr fuhr eine 76-jährige Frau mit ihrem Fahrrad auf der Kreisstraße AN 58 von Großbreitenbronn in Richtung Waizendorf. In gleicher Richtung fuhr ein 78-Jähriger mit seinem Opel Astra. Als er die Radfahrerin auf der übersichtlichen Strecke überholen wollte, soll diese plötzlich einen Schlenker nach links in Richtung Fahrbahnmitte gemacht haben. Wegen eines entgegenkommen-den Pkws konnte der Opelfahrer nicht ausweichen. Mit der rechten Frontseite seines Wagens erfasste er das Hinterrad des Fahrrads. Die Seniorin wurde dabei vom Fahrrad geschleudert und kam nach einigen Metern im Straßengraben zum Liegen. Nachfolgende Autofahrerinnen kümmerten sich sofort um die Verletzte. Diese wurde mit Kopfverletzungen, Prellungen und Brüchen vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht, wo sie auf der Intensivstation behandelt wurde. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Der Sachschaden an Pkw und Fahrrad wird auch ca. 1600 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und ein Gutachter zur Unfallrekonstruktion hinzugezogen. Wichtige Hinweise zum Unfallher-gang erhofft sich die Polizei von dem noch unbekannten Pkw-Fahrer, der kurz vor dem Anstoß dem Fahrrad und dem silberfarbenen Opel Astra entgegen kam. Dieser wird gebeten, sich mit der Inspektion in Heilsbronn unter Tel. 09872/97170 in Verbindung zu setzen.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

(Neuendettelsau)
Am Montagvormittag wurde in der Zeit von 09.30 bis 09.45 Uhr ein auf dem Parkplatz vor einem Elektro-Geschäft in der Hauptstraße abgestellter Pkw, Opel Zafira, angefahren. An der Fahrertüre sowie am linken Außenspiegel entstand ein Schaden von ca. 800 Euro. Vermutlich wurde der Pkw beim Rück-wärtsfahren von einem weißen oder sehr hellen Fahrzeug angefahren, das sich nach dem Unfall uner-laubt von der Unfallstelle entfernte. Zeugenhinweise erhofft sich die Polizei unter Tel. 09872/97170.

Frau Elisabeth Schneider in den Ruhestand verabschiedet

Polizeiinspektion Heilsbronn
Heilsbronn – An ihrem 60igsten Geburtstag wurde Mitte März Frau Elisabeth Schneider nach 37 Jahren Tätigkeit bei der Heilsbronner Polizei zum 1.4.2011 in den Ruhestand verabschiedet. Dienststellenleiter Ägidius Kreitmeier würdigte bei ihrer Abschiedsfeier die hohen Verdienste, die sich Frau Schneider im Laufe ihrer Dienstzeit erworben hat. Mit außergewöhnlichem Engagement und allzeit positiver Dienstauffassung führte sie 20 Jahre lang die Geschäftsstelle und managte damit die Verwaltung der Heilsbronner Dienststelle. In ihrer langen Amtszeit durfte Frau Schneider insgesamt fünf Chefs hilfreich zur Seite stehen. Hierbei kam ihr sicher ihre kaufmännische Ausbildung zu Gute. „Sie entwickelten sich zum Dreh- und Angelpunkt der Dienststelle und hinterlassen eine große Lücke“, betonte der Erste Hauptkommissar lobend in seiner Abschiedsrede. Im Wissen um ihre Naturverbundenheit und ihre Angelleidenschaft überreichte ihr Kreitmeier als Abschiedsgeschenk der Kollegen symbolisch einen mit Geldscheinen gefüllten Kescher und wünschte Frau Schneider alles erdenklich Gute für einen sorglosen Ruhestand zusammen mit ihrem Ehemann Siegfried.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

(Heilsbronn)
Am späten Sonntagnachmittag wurde ein Rollerfahrer zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Im Rah-men der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 16-Jährige am Antrieb und der Elektronik des Rollers ma-nipuliert hatte. Dadurch lief das Zweirad statt der erlaubten 25 km/h annähernd 60 km/h. Statt der erfor-derlichen Fahrerlaubnis konnte der junge Mann lediglich eine Mofa-Prüfbescheinigung vorlegen. Er wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.

Unfall beim Überholen endete glimpflich

Dietenhofen – Zu eilig hatte es ein 29-jähriger PKW-Fahrer, der am Samstag Vormittag zwischen Dietenhofen und Münchzell in einer unübersichtlichen Linkskurve einen anderen PKW überholte. Als sich die beiden Fahrzeuge auf gleicher Höhe befanden, kam in Richtung Dietenhofen ein PKW entgegen. Dessen 53-jähriger Fahrer erkannte sofort die Situation und bremste stark ab. Der 29-jährige bremste zwar ebenfalls stark, musste aber, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, nach rechts ausweichen und stieß dabei mit dem neben ihm fahrenden PKW zusammen. Verletzte waren nicht zu beklagen, der Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt. Wegen der Unübersichtlichkeit der Fahrbahn beim Überholen wird gegen den 29-jährigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Gastwirt stark betrunken

Dietenhofen – Trinkfestigkeit bewies ein 48-jähriger Gastwirt, dessen Gaststätte in Dietenhofen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 04.30 Uhr einer Kontrolle unterzogen wurde. Die Polizeibe-amten stellten dabei fest, dass sämtliche Gäste stark alkoholisiert waren. Es wurden Werte bis 1,60 Promille gemessen. Der Wirt selbst war nicht bereit, einen Alkoholtest durchzuführen. Da er sich aber kaum mehr auf den Beinen halten konnte und nach Angaben seiner Gäste selbst eine Flasche Schnaps und etwa 10 Bier zu sich genommen hatte, wurde die feucht-fröhliche Runde beendet. Ob sein Verhalten gaststättenrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird, entscheidet die Kreisverwaltungsbehörde, die über den Vorfall informiert wird.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

(Heilsbronn)
In der Nacht zum Freitag wurde gegen 4.30 Uhr ein 45-jähriger Pkw-Fahrer zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Im Rahmen der Überprüfung stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Diese war ihm Anfang Februar behördlich entzogen und sein Führerschein sichergestellt worden.

Beamtenbeleidigung

(Heilsbronn)
So schnell stand wohl noch niemand vor seinem Staatsanwalt, wie ein Jugendlicher am Montagnachmit-tag in der Münsterstadt. Wohl von seinen beiden ebenfalls jugendlichen Mitfahrern animiert, musste ein 14-jähriger aus dem Landkreis Fürth, der im Zug nach Nürnberg saß, seinen Mut beweisen. Sahen die drei doch am gegenüberliegenden Bahnsteig einen Polizeibeamten in Uniform stehen, der auf den Zug nach Ansbach wartete. Den hatte sich der junge Bursche als Opfer ausgesucht. Als der Zug anfuhr, öff-nete er mutig das Zugfenster und schrie laut „Sch…bulle“ hinaus zu dem 34-jährigen Staatsdiener. Die Freude über diese heldenhafte Tat währte jedoch nur einen kurzen Moment. Zwar konnte der be-schimpfte Beamte dem abfahrenden Zug nur noch hinterher sehen. Dem Jungendlichen wurde jedoch zum Verhängnis, dass ein mitreisender Staatsanwalt im Nebenabteil die Situation und die lautstarke Be-leidigung mitverfolgt hatte. Als der Jurist den Burschen ansprach und sich zu erkennen gab, muss dem Überraschten das mutige Herz wohl in die Hose gerutscht sein. Kleinlaut gab er seine Personalien an und war ab diesem Zeitpunkt laut Polizeibericht ein völlig unproblematischer und unauffälliger Fahrgast. Zum sicherlich erzieherisch wirkenden Schock kommt nun allerdings noch eine Strafanzeige wegen Beam-tenbeleidigung auf den Jugendlichen zu.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

(Heilsbronn)

Am Samstagvormittag fiel einer Polizeistreife ein Gespann auf, weil die Ladung, zwei Couchgarnituren und ein Elektroherd, völlig ungesichert auf dem Anhänger lag. Außerdem funktionierte die Beleuchtung des Anhängers nicht. Der 22-jährige Pkw-Fahrer gab an, mit dem geliehenen Anhänger den Hausrat eines Freundes entsorgen zu wollen. Die für den Anhängerbetrieb erforderliche Fahrerlaubnis der Klasse BE besaß der Gespannfahrer allerdings nicht. Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung wurden Pkw und Anhänger vom Vater des 22-Jährigen weiter gefahren, der den erforderlichen Führerschein besitzt.

Fahren ohne Fahrerlaubnis – Rollerfahrer verletzte sich bei Sturz

(Heilsbronn)

Am Sonntagnachmittag sollte ein Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Als er die Polizeistreife bemerkte, flüchtete er mit überhöhter Geschwindigkeit. Während der Nachfahrt durch mehrere Straßen und Gassen der Münsterstadt konnte die Streife den Zweiradfahrer jedoch nicht einholen. An einer Einmündung stürzte er von seinem Motorroller. Noch bevor die Polizei an der Unfallstelle eintraf, hatte er sich schon wieder aufgerappelt und flüchtete weiter. An der Unfallstelle ließ er lediglich einige Teile seines Rollers zurück. Aufgrund von Zeugenhinweisen konnte der Flüchtige zusammen mit seinem Roller im Industriegebiet aufgefunden werden. Er war in eine Hecke gefahren und hatte versucht, sich dort zu verstecken. Die Verletzungen, die sich der 16-Jährige bei dem Sturz und bei der Fahrt in die Hecke zugezogen hatte, wurden an Ort und Stelle von der Polizei versorgt. Wie sich anschließend herausstellte, hatte der Jugendliche die Drosseleinrichtungen des Mofarollers entfernt. Somit erreichte dieser eine Geschwindigkeit von über 65 km/h. Den dadurch erforderlichen Führerschein besitzt der 16-Jährige allerdings nicht. Er wurde seinem Vater übergeben.