Aus Spaß wurde Ernst

FFW Merkendorf wollte Übung abhalten, bis die Sirenen zu realem Einsatz riefen

MERKENDORF Dass es von einer Sekunde auf die andere schnell gehen muss und aus Spaß realer Ernst werden kann, mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Merkendorf kürzlich erfahren. Eigentlich war laut Kommandant Werner Rück eine Übung mit den befreundeten Kameraden der Feuerwehr aus Merkendorf bei Bamberg geplant. Die 30 Floriansjünger aus Oberfranken zelteten am Naturfreibad Weißbachmühle. Sie fragten daher ihre FFW-Kollegen aus der Krautstadt, ob sie eine gemeinsame Übung abhalten und anschließend in gemütlicher Runde zusammensitzen wollten. Die Idee nahmen die Mittelfranken dankend an. Die einheimischen FFWler sollten sich um Essen kümmern, die Gäste stellten die Getränke. „Eigentlich waren wir gerade dabei an einem verunfallten Auto die Rettung verletzter Personen zu üben, als plötzlich die Sirenen heulten“, erklärte Kommandant Rück nachher. Von einer auf die andere Minute wurde aus Spaß realer Ernst und die Gerätschaften mussten zurück in die auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses stehenden Einsatzfahrzeuge verstaut werden. Die Meldung hieß, dass es in der Altstadt zu einem Küchenbrand gekommen war. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren die roten Autos vom Hof. Nach dem Einsatz übten die beiden Merkendorfer Feuerwehren noch eine halbe Stunde weiter, bevor es dann doch noch zum gemütlichen Teil überging. Das Fazit von Kommandant Werner Rück: „Es war eine interessante Übung mit einer interessanten Unterbrechung. Aber was ist schon planbar?“

Text + Fotos: Daniel Ammon

Ein Leben für die Politik

Merkendorfer Altbürgermeister und Ehrenbürger Karl Huber wurde 85
MERKENDORF Karl Huber war ein Vollblutpolitiker. Eine Zeitung schrieb einmal über ihn: „Sein eigener unermüdlicher Fleiß ist Vorbild […], sein Tempo mitzugehen ist nicht einfach.“ Das, was Karl Huber für seine Heimatstadt und die Landkreise Gunzenhausen und Ansbach erreicht hat, lässt sich als außergewöhnlich bezeichnen. 18 Jahre war der CSU-Politiker Rathauschef und insgesamt 42 Jahre Kreisrat. Doch auch Karl Huber fing klein an. Das Licht der Welt erblickte das Geburtstagskind als Zweitgeborener am 17. August 1936 in Büchelberg bei Gunzenhausen. weiterlesen Ein Leben für die Politik

Generationen durch Kindergartenzeit begleitet

Monika Hillebrand und Kornelia Hölzel verabschiedet

MERKENDORF Zwei „Urgesteine“ der Merkendorfer Kindergärten wurden kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Monika Hillebrand, die Leiterin des Kindergartens „Weidachstrolche“, beendete ihre aktive Dienstzeit. Insgesamt 42 Jahre begleitete sie Generationen von Kindern auf ihren ersten Schritten ohne Mama und Papa. Hillebrand begann 1979 im städtischen Kindergarten von Windsbach ihre berufliche Laufbahn. Bis 1985 blieb sie dort und wechselte dann nach Merkendorf in den Kindergarten „Am Grenzbuck“, der heute „Pusteblume“ heißt. „Ich wurde damals unter Pfarrer Karl Schrems als ‚Tante Moni‘ angestellt“, erinnert sich Hillebrand schmunzelnd. weiterlesen Generationen durch Kindergartenzeit begleitet

Generationen durch Kindergartenzeit begleitet

Monika Hillebrand und Kornelia Hölzel verabschiedet

MERKENDORF Zwei „Urgesteine“ der Merkendorfer Kindergärten wurden kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Monika Hillebrand, die Leiterin des Kindergartens „Weidachstrolche“, beendete ihre aktive Dienstzeit. Insgesamt 42 Jahre begleitete sie Generationen von Kindern auf ihren ersten Schritten ohne Mama und Papa. Hillebrand begann 1979 im städtischen Kindergarten von Windsbach ihre berufliche Laufbahn. Bis 1985 blieb sie dort und wechselte dann nach Merkendorf in den Kindergarten „Am Grenzbuck“, der heute „Pusteblume“ heißt. „Ich wurde damals unter Pfarrer Karl Schrems als ‚Tante Moni‘ angestellt“, erinnert sich Hillebrand schmunzelnd. weiterlesen Generationen durch Kindergartenzeit begleitet

„Komm, wir bauen einen Bumerang“ – Ferienaktion der BAMO Merkendorf

 

MERKENDORF Nach Australien ging es für einen Nachmittag für 15 Kinder beim Sommerferienprogramm der Stadt Merkendorf. Die Wählergruppe „BürgerAllianz Merkendorf und Ortsteile“ (BAMO) lud zum Bauen eines Bumerangs ein. Im Handwerksraum der Grundschule versammelte man sich. Unter der fachkundigen Leitung von Günther Simon entstand aus Sperrholzplatten, die die Teilnehmer aussägen mussten, die traditionelle Wurfwaffe der Aborigines. Zusammen mit vier weiteren Helfern unterstütze Günther Simon die Hobbybastler bei der Arbeit. Anschließend wurden die Bumerangs im Schulhof lackiert und mit den Namen der Kinder graviert. Selbstverständlich mussten die kleinen Bastler noch ausprobieren, ob ihr Bumerang tatsächlich fliegt. Manche hatten gleich den Bogen raus und die traditionelle Wurfwaffe kam auch wieder zu ihnen zurück. Zum Abschluss gab es für jeden der Teilnehmer ein Eis. Glücklich traten die Kinder mit ihrem neuen Sportgerät den Heimweg an.
Text + Fotos: Daniel Ammon

 

Feuerwehrfest wirft seine Schatten voraus

MERKENDORF In normalen Zeiten hält die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Merkendorf ihre Generalversammlung im November ab. Doch aufgrund der Corona-Pandemie sind es keine normalen Zeiten. Und so machten es die Kontaktbeschränkungen im letzten Jahr unmöglich die Versammlung abzuhalten. Nun wurde diese nachgeholt. Sie fand dabei unter freiem Himmel vor dem Feuerwehrgerätehaus statt. Der Bericht des 2019 neu ins Amt gewählten Vorsitzenden Christian Kistner fiel kurz aus. Im Februar 2020 habe man noch gemeinsam mit den Ortsteilwehren den Feuerwehrfasching im Bürgerzentrum feiern können, bevor im März der Lockdown gekommen sei, erklärte Kistner. Seitdem konnten keine Veranstaltungen mehr stattfinden. weiterlesen Feuerwehrfest wirft seine Schatten voraus

Ein Leben im Zeichen des Ehrenamtes

Hermann Brunner feierte seinen 75. Geburtstag – Großes ehrenamtliches Engagement
MERKENDORF Hermann Brunner. Diesen Namen kennt fast jeder in Merkendorf. Zumindest von den alteingesessenen Mitbürgern kann jeder von einer Begegnung mit dem umtriebigen Mann erzählen. Am 5. August feierte der Studiendirektor i.R. seinen 75. Geburtstag. Hermann Brunners Bekanntheit in der Krautstadt resultiert aus seinem jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagement. Es gibt kaum einen Verein, in dem Brunner nicht aktiv war. weiterlesen Ein Leben im Zeichen des Ehrenamtes

Hohe Energieeffizienz – Gewinn für Umwelt und Verkehrssicherheit

Merkendorf baut LED-Straßenbeleuchtung weiter aus

MERKENDORF (Eig. Ber.)

Merkendorf erstrahlt in neuem Licht: Die Stadt hat die N-ERGIE Aktiengesellschaft im Frühjahr damit beauftragt, die Leuchtmittel von 408 der insgesamt 585 Lampen auf Leuchtdioden, sogenannte LED, umzustellen. weiterlesen Hohe Energieeffizienz – Gewinn für Umwelt und Verkehrssicherheit