HEILSBRONN
Um das Interesse der Schüler für Demokratie und Wahlen zu fördern, nahmen die 10. Klassen der Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule in Heilsbronn an einer so genannten Juniorwahl teil. Dafür hatten sich die Schüler im Vorfeld intensiv mit der Thematik und dem Wahlkampf auseinandergesetzt. Höhepunkt dieses Projekts war ein simulierter Wahlakt, der noch vor der Bayernwahl stattfand. Um diese Aktion kostenmäßig bewerkstelligen zu können, hatte der Vorsitzende der Bürgerstiftung Heilsbronn, Peter Füller, einen Betrag von 250 Euro zur Verfügung gestellt. Beim Wahlgang der Schülerinnen und Schüler hatten sich neben Füller der Schulleiter Jürgen Katzenberger sowie die Fachschaftsleiterin Sozialkunde Kerstin Kohrmann eingefunden. Aufgelockert und mit Beifall bedacht wurde die Aktion durch zwei musikalische Einlagen der Bläser aus der 6. und 10. Schulklasse, die Leitung hatte Claus Bernecker. In seinen Grußworten betonte Schulleiter Katzenberger, dass es wichtig sei, wenn Schüler mit Politik in Berührung kommen und junge Leute politisch aktiviert werden. Demokratie sei ein Grundrecht und zugleich eine Grundpflicht, die leider von vielen nicht genutzt werde, indem sie das Wahlrecht nicht in Anspruch nehmen und Wahlen oftmals fernbleiben. Ferner dankte der Schulleiter dem Stiftungsrat für die finanzielle Unterstützung. Füller entgegnete, er habe gern geholfen, zumal er es gleichfalls als äußerst wichtig erachte, dass sich bereits die Schüler mit dem Grundrecht und dem Gang an die Wahlurnen befassen. Notwendig sei es jedoch, zuvor Einblick in die Parteienarbeit zu nehmen, um somit die Ziele der Parteien zu erkennen.
Von der Podiumsdiskussion mit Politikern vor Ort, die etliche Tage nach der Bayernwahl stattfand, wird in einer der nächsten Ausgaben von Habewind News die Rede sein.
Text + Foto: Klemens Hoppe
Bei der Stimmabgabe assistierten von links: Peter Füller, Jürgen Katzenberger, eine Wählerin und Kerstin Kohrmann.
Foto 002: Schüler der Bläserklasse mit Claus Bernecker als Dirigent.